Der Springer-Verlag will die deutschen Briefkästen fluten: Im Juni sollen alle Haushalte eine Ausgabe der Bild-Zeitung erhalten. Ungefragt. Zeit für eine Gegenflut, findet Helmut Schümann. Er weiß auch schon, wie.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 24.01.2012
Martin Heuberger tritt ein schweres Erbe an. Dabei hat der Nachfolger von Heiner Brand als Handball-Nationaltrainer bereits einen eigenen Stil entwickelt.
Aus Niederlagen können Siege werden. Das gilt zumindest für das Berliner Hortbegehren, das zwar scheiterte, der Landesregierung aber in Erinnerung an das erfolgreiche Kita-Volksbegehren so viel Angst machte, dass nun an den Grundschulen ausreichend Hortplätze für die Fünft- und Sechstklässler eingerichtet werden.
Fluchtbewegungen nach Europa werden nicht in erster Linie durch Hoffnung auf Wohlstand ausgelöst – was nicht sträflich, sondern nachvollziehbar wäre –, sondern durch blanke Existenzangst. Die Asylbewerberzahlen für das Jahr 2011 sind somit ein Spiegel der Krisen dieser Welt.
Eine Studie erhebt neue, schwere Vorwürfe gegen den Hersteller des Grippemittels. Die Zulassungsbehörden sollten die Belege für den Nutzen noch einmal genau überprüfen.
Der FDP-Politiker Joachim Günther ärgert sich über Negativschlagzeilen und ruft seine Parteikollegen zum Medienboykott auf. Der Offene Brief im Wortlaut. Was denken Sie? Hat Günther Recht? Diskutieren Sie mit!
Newt Gingrich ist auf dem Weg, wieder zur großen Hoffnung der Republikaner zu werden, meint Stephan-Andreas Casdorff. Dem Präsidenten traut dagegen kaum ein Bürger mehr zu, das Land aus der Krise zu holen.
Model, Mutter, Moderatorin: In Heidi Klums Leben war alles perfekt, bis zu dem Tag, als sie das Ehe-Aus mit Noch-Mann Seal verkündete. Nun meldet sich auch der Schmusesänger zu Wort.
Die Linkspartei beklagt ihre Überwachung. Zu Opfern macht sie das noch lange nicht: Der Verfassungsschutz darf auf Linken-Abgeordnete durchaus ein Auge haben – aber kein so großes.
Heidi Klum hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie eine offene Ehe führt. Offen in dem Sinn, dass die deutsche Model-Moderatorin (38) nur gar zu gerne in den Medien über ihr Leben mit ihrem Mann, dem Schmusesänger Seal (48), plauderte.
Wer geglaubt hat, dass die Euro-Retter bei der Bekämpfung der Schuldenkrise planvoll und koordiniert vorgehen, sieht sich gerade wieder einmal eines besseren belehrt. Die einen – die IWF-Chefin Christine Lagarde, Italiens Regierungschef Mario Monti und EZB-Präsident Mario Draghi – fordern eine Vergrößerung des Euro-Rettungschirms ESM.
Der Verfassungsschutz darf auf Linken-Abgeordnete ein Auge haben – aber kein so großes
Von einem freien Netz profitieren mächtige Unternehmen
Russland fordert den Dialog mit dem Iran und stellt sich gegen die neuen Sanktionen der EU. Was die Russen unter Dialog verstehen, sieht man an ihrem Umgang mit einem anderen isolierten Regime: Russland liefert gerade 36 Militärjets nach Syrien.
Von einem freien Netz profitieren mächtige Unternehmen.
Inzwischen halten vermutlich mehr Deutsche die Erde für eine Scheibe als die FDP für notwendig. Dabei gibt es, völlig ironiefrei, gute Gründe, deren Wert anzuerkennen.
Wie sich die Sanktionen auf die Haltung des Iran auswirken, ist offen. Eine positive Wirkung hat das Ölembargo der EU aber schon jetzt.
Übermut hat den bisherigen Weg Europas und des Euro begleitet. In der aktuellen Krise offenbaren sich nun die Versäumnisse der Gemeinschaft. Hätten die Regierenden doch mal auf den Alten Fritz gehört.
Alle fordern eine Erweiterung des Rettungsschirms ESM. Nur Angela Merkel widersetzt sich. Dafür hat sie gute Gründe.