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Lesermeinung: Alteingesessene müssen sich nicht anpassen

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Mit Erstaunen las ich das Interview mit der Überschrift „Die Frage zwischen Alt- und Neubürgern relativiert sich". Wenn Herr Burkardt damit meint, dass 90 Prozent CDU-Neubürgerkandidaten zur Kommunalwahl Relativierung bedeutet, dann spricht das eine eigene machtbesitzergreifende Sprache. Nicht Zweidrittel, sondern 50 Prozent der Kleinmachnower Einwohner sind Neuzugezogene! Diesen muss doch unser Ort so, wie er ist, gefallen haben, denn sonst hätten sie sich nicht Wohneigentum ab durchschnittlich 500 000 Euro geschaffen. Wenn Herr Burkardt nun glaubt, dass sich die Alteingesessenen anpassen müssen, so ist dies ein fataler Irrtum. Praktiziert wurde dieser Politstil bei der CDU-Kandidatenwahl, wo unter Ausschaltung von mindestens vier Vorstandsmitgliedern im Stil einer feindlichen Übernahme eine 28-köpfige Kandidatenliste aufgestellt wurde, die nur drei angepasste Altmietglieder enthielt. Bernd Jentzsch, Kleinmachnow

Bernd Jentzsch

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