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Lesermeinung: Nächstenliebe als oberstes Gebot

Als Mitglied der Kirchengemeinde Babelsberg seit mehr als fünfzig Jahren, langjährige Gemeindeälteste und jetzige Ehrenälteste ohne Stimmrecht bin ich mit dem Gemeindeleben in Babelsberg verwachsen. Die Zusammenarbeit in der Gemeindeleitung verlief nicht immer reibungslos, aber die Verantwortlichen waren stets bemüht, den Auftrag im Sinne der Berufung zu erfüllen.

Als Mitglied der Kirchengemeinde Babelsberg seit mehr als fünfzig Jahren, langjährige Gemeindeälteste und jetzige Ehrenälteste ohne Stimmrecht bin ich mit dem Gemeindeleben in Babelsberg verwachsen. Die Zusammenarbeit in der Gemeindeleitung verlief nicht immer reibungslos, aber die Verantwortlichen waren stets bemüht, den Auftrag im Sinne der Berufung zu erfüllen. Gisele Opitz wurde durch GKR-Auftrag die Verantwortung für das Gemeindehaus Schulstraße 8c übertragen. Sollte sie die als notwendig angesehen Vorhaben mit diesem Gebäude aus persönlichen Gründen blockiert haben, hätte sie von diesem Auftrag durch GKR-Beschluss wieder entbunden werden können, was die Rückgabe der Schlüssel beinhaltet haben würde. Statt dessen wurde sie aus „allen Ehrenämtern abberufen“ und dieser Beschluss im Gemeindeblatt ohne Kommentar veröffentlicht. Fragen dazu waren zu erwarte. Wenn Gisela Opitz der Gemeinde Schaden zugefügt hat, dann wäre zu überdenken, inwieweit die Gemeindeleitung durch ihre Maßnahme vielleicht ebenfalls Schaden angerichtet hat. Gisela Opitz war ein Teil der Gemeinde seit langer Zeit. Ihr Fehlen hinterlässt eine sichtbare Lücke. Eine Kirchengemeinde ist kein Unternehmen, in dem fristlose Entlassungen vorgenommen werden, sondern eine Gemeinschaft von Gläubigen, deren oberstes Gebot die Nächstenliebe sein soll. Agnes Kaiser, Potsdam

Agnes Kaiser

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