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Politik: Madeleine Albright: Die scheidende US-Außenministerin hofft auf Castros Ende

Die scheidende US-Außenministerin Madeleine Albright erhofft sich für die Amtszeit des künftigen Präsidenten George W. Bush den Tod des kubanischen Staatschefs Fidel Castro.

Die scheidende US-Außenministerin Madeleine Albright erhofft sich für die Amtszeit des künftigen Präsidenten George W. Bush den Tod des kubanischen Staatschefs Fidel Castro. Sie wünsche der künftigen US-Regierung, dass sich für Castro die durchschnittliche Lebenserwartung in Kuba erfülle, sagte Albright am Dienstag (Ortszeit) in Washington in Anspielung auf Castros Alter. Der kubanische Staatschef hat mit seinen 74 Lebensjahren die durchschnittliche Lebenserwartung für männliche Kubaner von 68,4 Jahren bereits deutlich überschritten. Seit der kubanischen Revolution im Jahr 1959 sah er bereits neun US-Präsidenten ins Weiße Haus einziehen, Bush wird in knapp zwei Wochen der zehnte sein. Castro sieht sich nicht zum ersten Mal mit derartigen Wünschen aus den USA konfrontiert. In Büchern etwa wurde ihm sein "baldiger Sturz" oder seine "letzte Stunde" vorhergesagt. Albrights Wunsch, dass Castro das Zeitliche segne, stand am Ende einer von ihr vorgetragen Wunschliste für außenpolitische Ereignisse in den kommenden vier Jahren, die unter anderem den Nahen Osten, den Balkan, Lateinamerika, Afrika und die koreanische Halbinsel umfasste.

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