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Saar-Linke nominiert Lafontaine als Spitzenkandidat.

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Saarland: Neuwahlen am 25. März - Linkspartei nominiert Lafontaine

Der Landtag des Saarlands hat am Donnerstag seine Auflösung beschlossen und den Weg für eine Wahl freigemacht. Die Linkspartei nominierte am Donnerstagabend Oskar Lafontaine als Spitzenkandidaten.

Für die vorzeitige Neuwahl im Saarland am 25. März sind der Umfrage des Politbarometers zufolge sowohl eine große Koalition wie auch eine rot-rote möglich. Wie die Befragung im Auftrag von ZDF und Tagesspiegel feststellt, würden 39 Prozent der befragten Saarländer eine große Koalition aus SPD – die aktuell in Führung liegt – und CDU unter Führung der SPD gut, 29 Prozent schlecht finden. Weitere 29 Prozent zeigten sich einem solchen Bündnis gegenüber gleichgültig, unentschieden sind drei Prozent. Die Werte für dieselbe Konstellation, aber unter Führung der CDU, sind ähnlich. Auch bei der Frage nach dem gewünschten Regierungschef liegen die Werte von SPD- Chef Heiko Maas und der amtierenden Ministerpräsidentin Annegret Kramp- Karrenbauer dicht an dicht: 43 Prozent wünschen sich Maas, 40 Prozent Kramp- Karrenbauer. 71 Prozent der Saarländer finden es zudem gut, dass nun früher gewählt wird, nur 24 Prozent sind gegen die vorgezogene Wahl.

Der Landtag des Saarlands hat am Donnerstag seine Auflösung beschlossen und den Weg für eine Wahl freigemacht. Die Landesregierung setzte anschließend den 25. März als Termin fest. Die Wahl wird nötig, nachdem die Ministerpräsidentin Anfang Januar die erste sogenannte Jamaika-Koalition von CDU, Grünen und FDP für gescheitert erklärt und dies mit den Querelen in der FDP begründet hatte.

Die Linkspartei im Saarland nominierte am Donnerstagabend Oskar Lafontaine (68) zum Spitzenkandidaten, den Chef ihrer Landtagsfraktion. (Tsp)

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