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Politik: Rechtsextremismus: "In Städten, Kirchen und Schulen gegen Fremdenhass vorgehen" - Wolfgang Clement (SPD), Nordrhein-Westfalen

Gegen rechte Gewalt haben wir im Bundesland Nordrhein-Westfalen auf der Grundlage folgenden Textes ein Bündnis für "Toleranz und Zivilcourage und gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit" geschlossen"Toleranz hat Tradition in unserem Land. Darum werden wir nicht zulassen, dass Menschen bei uns durch Gewalt, Beleidigung oder Diskriminierung verletzt werden.

Gegen rechte Gewalt haben wir im Bundesland Nordrhein-Westfalen auf der Grundlage folgenden Textes ein Bündnis für "Toleranz und Zivilcourage und gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit" geschlossen

"Toleranz hat Tradition in unserem Land. Darum werden wir nicht zulassen, dass Menschen bei uns durch Gewalt, Beleidigung oder Diskriminierung verletzt werden. Wir rufen alle Menschen in Nordrhein-Westfalen dazu auf, überall dort entschieden und klar Nein zu sagen, wo sich Gewalt und Fremdenfeindlichkeit zeigen.

Wir ergreifen die Initiative, damit in Städten und Gemeinden, Betrieben und Unternehmen, Kirchen, Schulen und Hochschulen, in Medien und Kultur, in Vereinen und im Sport möglichst viele Menschen ermutigt werden, sich jedem fremdenfeindlichen Reden und Handeln zu widersetzen.

Jetzt kommt es darauf an, Flagge zu zeigen durch gemeinsame Aktionen ebenso wie durch kleine Gesten der Menschlichkeit. So wollen wir deutlich machen: die Menschen in Nordrhein-Westfalen sind tolerant und weltoffen, und sie sind wachsam gegenüber allen Versuchen, die zivilen Grundregeln unseres demokratischen Gemeinwesens auszuhöhlen."

Dieses Bündnis ist eine permanente Einrichtung. Zu seinen Teilnehmern gehören inzwischen Vertreter der christlichen Kirchen, der jüdischen und islamischen Religionsgemeinschaften, der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände, der kommunalen Spitzenverbände und der Medien sowie Vertreter des Landesjugendrings, des Landessportbundes und aller Fraktionen des Landtags.

Die Partner in dem Bündnis haben als erste Maßnahmen verabredet: ein eigenes Internet-Portal einzurichten und zwei erste Veranstaltungen durchzuführen, am 12. Dezember 2000, dem internationalen Tag der Menschenrechte, und am 21. März 2001, dem internationalen Antirassismustag.

Was müssen die Bürger leisten[um der re]

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