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Rechtsextremismus: Vier Verletzte bei rechtem Aufmarsch in Wittenberge

Die Polizei hat am Freitag einen nicht angemeldeten Aufmarsch von Rechtsextremisten in Wittenberge aufgelöst. Dort waren rund 60 größtenteils Vermummte in die Innenstadt gezogen.

Die Polizei verbot die Versammlung und sprach Platzverweise aus. Bei der Auflösung des Aufmarschs hätten einzelne Teilnehmer "erheblichen Widerstand" geleistet. Dabei wurden vier Polizeibeamte verletzt, einer davon schwer. Er musste im Krankenhaus stationär behandelt werden.

Die Rechten stiegen am Bahnhof in einen Zug Richtung Sachsen-Anhalt. Unterwegs sollen sie die Notbremse gezogen haben, um in einen anderen Zug in Richtung Stendal umzusteigen. Dort seien von Polizeikräften aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt die Personalien aufgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft Neuruppin nahm Ermittlungen wegen Widerstands gegen Polizeibeamte, Sachbeschädigungen, Landfriedensbruch und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz auf. (sba/ddp)

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