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Zu den Aufgaben der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung gehören physikalische und chemische Prüfungen von Stoffen und Anlagen, auch von Feuerwerkskörpern.

© Paul Zinken/dpa

Baruth (Brandenburg): Explosion verletzt zwei Menschen bei Materialprüfung

Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung untersucht in Berlin und Brandenburg die Sicherheit von Stoffen, zum Beispiel von Feuerwerkskörpern. Jetzt gab es bei Tests einen Unfall.

Baruth - Bei einem Versuch auf dem Testgelände der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in Baruth-Horstwalde südlich von Berlin sind zwei Mitarbeiter verletzt worden, einer davon schwer. Es sei am Mittwochvormittag auf dem Gelände für Technische Sicherheit zu einer unerwartet heftigen Explosion gekommen, teilte BAM-Sprecher Venio Quinque der Deutschen Presse-Agentur mit.

Die Unfallopfer seien in eine Klinik gebracht worden. "Wir hoffen sehr, dass es den verletzten Kollegen bald besser geht", erklärte Quinque. Zunächst war von nur einem Verletzten die Rede gewesen.

Feuerwehr, Rettungsdienste und Hubschrauber vor Ort

Zudem wurden bei dem Unfall Fensterscheiben zerstört, wie die Rettungsleitstelle in Brandenburg mitteilte. Den Angaben zufolge ist in einem der Gebäude im Landkreis Teltow-Fläming mit Zündhütchen experimentiert worden, die kleine Mengen Sprengstoff enthalten und zum Beispiel in den Patronen für Pistolen genutzt werden. Feuerwehr, Rettungsdienste und ein Hubschrauber waren vor Ort, hieß es. Für die Anwohner bestand nach Angaben des BAM-Sprechers keine Gefahr.

Zu den Aufgaben der Bundesanstalt, die ihren Stammsitz in Berlin hat, gehören physikalische und chemische Prüfungen von Stoffen und Anlagen. Die Behörde forscht und berät nach eigener Darstellung zum Schutz von Menschen, Umwelt und Sachgütern. (dpa)

Rochus Görgen

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