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Brandenburg: Geld gegen Rechts

247 000 Euro für Anti-Extremismus-Projekte

247 000 Euro für Anti-Extremismus-Projekte Potsdam - Zwei Brandenburger Initiativen gegen Rechtsextremismus haben gestern Geld für die weitere Arbeit erhalten. So bewilligte der Förderbeirat des Handlungskonzeptes „Tolerantes Brandenburg“ 97 000 Euro für 21 Projekte gegen den Rechtsextremismus bewilligt. Dazu gehören etwa eine Ausstellung über jüdisches Leben im Land Brandenburg, wie eine Sprecherin des Bildungsministeriums gestern in Potsdam mitteilte. Politische Bildungsseminare werden ebenso finanziell unterstützt die Entwicklung von Methoden zum selbstbewussten Auftreten gegenüber Antisemitismus durch eine Schule in Peitz. Insgesamt vergab das Fördergremium in diesem Jahr bereits Zuschüsse in Höhe von rund 150 000 Euro. Auch die Opferhilfe des Lands Brandenburg kann nun ihre Arbeit vorläufig fortsetzen. Justizministerin Beate Blechinger übergab gestern dem Verein einen Förderbescheid über 175 111,60 Euro aus Lottomitteln. Zusammen mit der Eigenbeteiligung könnten damit die sechs Beratungsstellen weitergeführt werden. „Der Verein Opferhilfe des Landes Brandenburg leistet einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit und zur Stärkung der Opferrechte“, sagte Blechinger. Nach Kürzungen im Haushalt hatte dem Verein das Aus gedroht. Sie sei erleichtert, sagte die Projektleiterin Rosmarie Priet. Bis Februar 2006 sei die Arbeit nun gesichert. „Wie es danach weitergeht, ist allerdings noch unklar.“ ddp/dpa

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