Landkreis Dahme-Spree: Zweiter Geflügelpestfall in Brandenburger Putenmast
In einem zweiten Puten-Mastbetrieb in Brandenburg ist der Vogelgrippe-Erreger nachgewiesen worden. 45 000 Tiere müssen nun getötet werden.
Lübben/Potsdam - In einem Puten-Mastbetrieb im Landkreis Dahme-Spree ist der Geflügelpesterreger H5N8 nachgewiesen worden. Jetzt müssten 45 000 Tiere getötet werden, teilte das Verbraucherschutzministerium am Mittwoch mit. Seit einiger Zeit sei in dem Unternehmen vermehrtes Tiersterben beobachtet worden. Verendete Tiere wurden daraufhin auf Vogelgrippe vom Landeslabor getestet, das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigte den hochaggressiven Virustyp. Die Ursache für den Ausbruch der Geflügelpest ist noch nicht bekannt. Seit Anfang Dezember gilt in Brandenburg landesweit für Geflügel Stallpflicht.
Vor einer Woche wurde der erste Fall in Kyritz (Ostprignitz-Ruppin) gemeldet. Dort mussten 11 000 Puten nach dem H5N8-Nachweis getötet werden. (dpa)
Georg-Stefan Russew
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