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Die Hauptwache der Berufsfeuerwehr Potsdam.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Feuer in Potsdamer Fachklinik: 21-Jähriger soll sein Zimmer in Brand gesteckt haben

19 Patienten wurden in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr verhinderte, dass sich das Feuer auf andere Bereiche der Klinik ausbreitete.

In einem Patientenzimmer eines Fachkrankenhauses in Potsdam hat es gebrannt. Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein 21-Jähriger in seinem Zimmer Feuer gelegt haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Demnach wurde die Feuerwehr in der Nacht auf Donnerstag vom medizinischen Personal alarmiert, nachdem es den Brand in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Klinikum Ernst von Bergmann am Standort In der Aue bemerkt hatte.

19 Patienten der Station wurden in Sicherheit gebracht und in andere Bereiche der Klinik verlegt. Die Einsatzkräfte verhinderten den Angaben zufolge ein Ausbreiten des Brandes auf andere Zimmer. Fünf Mitarbeiter des Krankenhauses und Patienten klagten nach dem Brand über Atemwegsbeschwerden und wurden vor Ort wegen des Verdachts der Rauchgasvergiftung von Rettungskräften behandelt.

Laut Polizei konnte eine psychische Ausnahmesituation des 21-Jährigen nicht ausgeschlossen werden. Er wurde daher zunächst in einem anderen Zimmer des Krankenhauses untergebracht. Die Polizei nahm den Angaben zufolge eine Anzeige wegen schwerer Brandstiftung gegen den 21-Jährigen auf.

Durch das Feuer wurden das Zimmer sowie das angrenzende Bad so zerstört, dass das Zimmer zunächst nicht mehr belegbar ist. Der entstandene Sachschaden liegt bei rund 50.000 Euro. (dpa)

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