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Landeshauptstadt: Abwasseranschluss umstritten

Uetz-Paaren will ans Netz / 1,6 Millionen Euro nötig

Uetz-Paaren - Der Ortsbeirat von Uetz- Paaren hat eine Kehrtwende im Umgang mit dem Anschluss an das Abwassernetz vollzogen und strebt nun doch den Anschluss ans Stadtnetz bis 2009 an. Dies teilte Peter Lehmann (CDU) am Donnerstagabend im Umweltausschuss mit. Der Sinneswandel hat finanzielle Hintergründe. Die Anschlussgebühren wären die Uetz-Paarener mit ihren recht großen Grundstücken arg teuer gekommen. Die Stadt hat jedoch darauf verzichtet, um die Bewohner der eingemeindeten ländlichen Ortsteile mit denen der Innenstadt gleichzustellen, die keine Gebühren dafür zahlen mussten. Damit rechnet sich der Anschluss an das zentrale Netz für die Uetz-Paarener. Sie müssten nicht mehr ihre Kleinkläranlagen und Klärgruben warten und die Sammelgruben abpumpen lassen. Der Umweltausschuss reagierte reserviert auf die Kehrtwende. Für die wenigen Einwohner des Dorfes und von Marquardt-Siedlung müssten für den Anschluss ans zentrale Netz etwa 1,6 Millionen Euro aufgebracht werden. Die Abgeordneten verschoben ihr Votum über den Antrag. Zunächst müsse die Stadtverwaltung die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens prüfen. Auch eine Bürgerversammlung in Uetz-Paaren wurde angeregt. E.Hoh

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