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Landeshauptstadt: Der Fusionsprämie auf der Spur

Zweiter SPD-Neujahrs-Brunch in Groß Glienicke

Zweiter SPD-Neujahrs-Brunch in Groß Glienicke Groß Glienicke. „Wir haben im vergangenen Jahr eigentlich fast alles erreicht“, sagte Ortsvereinsvorsitzende Doris Langenhoff (SPD) gestern auf dem SPD-Neujahrsbrunch im Groß-Glienicker Begegnungshaus. Immerhin habe man mit einer neuen Mannschaft und neuen Inhalten im vergangenen Herbst den Einzug ins Ortsparlament glatt geschafft und das in einer schwierigen Zeit für die deutsche Sozialdemokratie. Als Ortsbürgermeisterin wünsche sie sich mehr Erfahrungsaustausch mit den früheren Gemeindevertretern, vor allem mit dem letzten SPD-Bürgermeister Daniel Dörr. Der hatte gestern bereits Neuigkeiten mitgebracht. „Die Bewilligung für die Abwasser-Förderung im Wendensteig habe ich selbst im vergangenen August vom Umweltministerium erhalten“, bestätigte er gegenüber den PNN die Äußerung von Doris Langenhoff auf der jüngsten Ortsbeiratssitzung. Auch wolle er feststellen: „Die 860000 Euro Fusionsprämie sind längst eingetroffen, die hatte man uns im letzten bereits Herbst angekündigt.“ Diese Mittel seien ausschließlich für den Ortsteil Groß Glienicke zu verwenden und stünden unter keinerlei Haushaltsvorbehalt der Stadt, spielte Dörr auf die prekäre Finanzsituation von Potsdam an. Winfried Sträter sitzt für das Groß Glienicker Forum im Ortsbeirat. Ihm gehe die Entwicklung zwar etwas langsam voran, doch werde man in Potsdam bald merken, dass in Groß Glienicke jetzt aktive Kommunalpolitiker am Werke seien. „Wir werden die Probleme anpacken“, sagt er. Und im Groß Glienicker Kreis werde er sich um das baulich-kulturelle Erbe kümmern, wie etwa dem Potsdamer Tor. „Wir werden noch öfter in Potsdam an die Tür klopfen", so Sträter. Die SPD-Bundestagsabgeodnete Andrea Wicklein war bereits zum zweiten Mal zum Neujahrsbrunch gekommen, diesmal auch als Mitglied der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung. Sie werde sich dort jederzeit für Groß Glienicke einsetzen, versprach sie. Auch Susanne Melior war als frischgebackene SPD-Landtagsabgeordnete der Einladung gefolgt. Zwar bedaure sie den Weggang der Gemeinde aus dem Landkreis, doch schätze sie sehr die Aktivitäten des Groß Glienicker Ortsvereins. Der feierte den Jahresbeginn mit vielen selbst vorbereiteten Speisen noch bis in den Nachmittag hinein. Und was für das neue politische Klima in Groß Glienicke typisch ist: Die rote Soljanke hatte die „Grüne" Inge Stab für ihren Mann mitgebracht, den früheren SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Uwe Stab. Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

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