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Landeshauptstadt: Schwere Beine

ATLAS Von Sabine Schicketanz Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland – das hört sich noch sehr weit weg an. Ist es aber nicht.

ATLAS Von Sabine Schicketanz Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland – das hört sich noch sehr weit weg an. Ist es aber nicht. Die Zeit vergeht bekanntlich wie im Fluge, schnell kann es zu spät sein, sich eine gute Position im Wettkampf um die WM-Touristen, WM-Gelder, WM-Empfänge zu sichern. Deshalb hat die CDU recht, wenn sie von der Stadtverwaltung ein Konzept für ein „WM-Begleitprogramm“ in der Landeshauptstadt fordert. Schließlich hat Potsdam einen attraktive Nachbarin – die Bundeshauptstadt Berlin, in der das WM-Endspiel stattfinden wird. Dass von dort weltmeisterliche Potenziale herüberschwappen, davon ist auszugehen. Allerdings muss die Stadt darauf vorbereitet sein, für sich werben und Aufmerksamkeit erzeugen. Das weiß auch die Stadtverwaltung, und sicherlich wurde dort auch schon darüber nachgedacht, wie die WM-Vorteile nach Potsdam geholt werden können. Allerdings schadet es nicht, der Verwaltung per Stadtverordnetenbeschluss einen offiziellen Arbeitsauftrag zu erteilen. Denn scheinbar haben die Koordinatoren und Organisatoren noch ein wenig schwere Beine, müssen erst richtig ins Training einsteigen, um einen Sieg für Potsdam und Brandenburg einzufahren. Unendlich viel Zeit bleibt dafür nicht. Schließlich soll, wenn 2006 Fußballfans aus aller Herren Länder nach Deutschland kommen, alles perfekt vorbereitet sein – eine zeitaufwändige Aufgabe.

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