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Landeshauptstadt: Stadtkanal mit Eis und Mais

Pro agro will zusammen mit Stadt und Stadtkanalverein ein Sommerfest organisieren

Pro agro will zusammen mit Stadt und Stadtkanalverein ein Sommerfest organisieren Zum Brandenburgtag im September vorigen Jahres war er in aller Munde: Der Stadtkanal. Bei herrlichem Sommerwetter hatte vor allem pro agro, Vertreter des ländlichen Raumes in Brandenburg e. V., dort eine Flaniermeile errichtet und mit Angeboten aus der gesamten Region geworben, angefangen von Spreewaldgurken über Havelfisch bis zu geröstetem Mais und leckeren Gerichten, die teilweise sogar von Ministern kreiert und zubereitet wurden. Nicht nur die Potsdamer waren damals begeistert, wie sich Angebot und Ambiente zu einer Einheit zusammenfügten und zum massenhaften Verweilen einluden. Auch die Gäste der Stadt zeigten sich davon angetan und der Wunsch, ein solches Kanalfest – sicher einige Nummern kleiner als zum Brandenburgtag – zu wiederholen, wurde schon 2003 mehrfach geäußert. Auf der Berliner Grünen Woche wurde die Idee nun wieder aufgenommen und von pro agro kamen „deutlich positive Signale“, wie aus der Stadtverwaltung zu hören war. Das bestätigte auch der Stellvertretende Geschäftsführer von pro agro Lutz Gagsch. „Wir sind jetzt dabei, zu prüfen, wie sich ein solches Kanalfest am besten organsieren lässt und wo wir geeignete Partner finden. Möglich wäre es, das Fest am Stadtkanal mit der Langen Nacht der Museen im September zu verbinden.“ Letzgenannte Idee entstand, weil sich das Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte und das Potsdamer Naturkundemuseum in unmittelbarer Nachbarschaft vom Stadtkanal befinden. Der Stadtkanalverein hält es jedoch für wichtig, dass bis zum Kanalfest die Ladenbergbrücke an ihren ursprünglichen Standort versetzt und die beiden Stadtkanalteile verbunden werden können. Das Fest würde sicher auch der Bewerbung um den Immobilienoskar gut tun, den Potsdam mit seinem Stadtkanalwiederaufbau erringen und dadurch Preisgelder einheimsen möchte. Der Immobilienoskar wurde – wie berichtet – von der Deutschen Immobilien Fonds AG ausgeschrieben. Im Moment aber nutzen erst einmal vor allem Kinder das kostenlose Vergnügen, auf der zugefrorenen städtischen Wasserader herumzuschlittern. Zum Eislaufen taugt der Stadtkanal allerdings nur bedingt, denn die Eisfläche müsste gepflegt und geglättet werden. dif

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