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Sport: Torleute sichern Sieg gegen Halle OSC-Wasserballer 4:2 und 7:8

Die Defensive um die Torleute René Felber und Paul Seidler sicherten den Wasserballern des OSC Potsdam den 4:2 (1:1, 1:1, 1:0, 1:0)-Sieg gegen den SV Halle am Sonntag. Auch, wenn ein durchgeschwitzter Trainer Peter Driske danach resümierte: „Es war teilweise eine grausame Partie“.

Die Defensive um die Torleute René Felber und Paul Seidler sicherten den Wasserballern des OSC Potsdam den 4:2 (1:1, 1:1, 1:0, 1:0)-Sieg gegen den SV Halle am Sonntag. Auch, wenn ein durchgeschwitzter Trainer Peter Driske danach resümierte: „Es war teilweise eine grausame Partie“. Tags zuvor, gegen den Tabellen-Zweiten, SSV Leipzig verlor der Potsdamer Regionalligist am Brauhausberg nach einer guten Partie knapp mit 7:8 (1:2, 4:1, 1:3, 1:2). Ärgerlich waren die Hausherren nach dem Spiel, waren sie doch über fast die komplette Zeit die führende Mannschaft. Schon das 1:0 durch Martin Henning nach knapp fünf Minuten verschaffte dem OSC-Team das nötige Selbstvertrauen gegen den haushohen Favoriten. Auch nach dem Ausgleich- und Führungstreffer der Leipziger im ersten Viertel steckte der OSC nicht auf. Ganz im Gegenteil: In einem furiosen zweiten Abschnitt verschaffte sich Potsdam durch Treffer von Kapitän Gregor Karstedt (8.), Hendrik Schlabitz (9.), André Laube (10.) und Nico Wernicke (13.) eine 5:3-Führung. Nach der Pause brach der Spielfluss Potsdams. Leipzig egalisierte, bis Henning mit einem strammen Pfund (19.) von Rechtsaußen eine knappe Führung wieder herstellte. Leutzsch glich erneut aus, geriet aber im Schlussviertel durch einen von Karstedt (23.) erfolgreich verwandelten Strafwurf wieder in Rückstand. Eine knappe Minute später musste Potsdam den Ausgleich hinnehmen und konnte trotz guter Möglichkeiten nicht mehr in Front gehen. Nach 20 Minuten ohne Führung markierte Leipzig schließlich sogar noch den Siegtreffer und Potsdam ging trotz der Unterstützung von fast 150 Zuschauern leer aus. „Wir sind in den entscheidenden Phasen noch zu grün“, meinte Driske nach dem Spiel. Dies sei aber auch kein Wunder, schließlich wäre der Ex-Bundesligist im Schnitt fünf Jahre älter und wüsste solch enge Partien noch nach Hause zu schaukeln. Durchschnittlich 13 Jahre älter war der Sonntagsgegner SV Halle. Trotzdem gelang es den Potsdamern nicht, die konditionelle und schwimmerische Überlegenheit auszuspielen. Selten zeigten die Gastgeber die Euphorie, mit der sie noch tags zuvor zu Werke gegangen waren. Nur in der Verteidigung stimmte es. „Letztlich hat uns das Spiel Paul Seidler gerettet“, so Drikse. Über die zweite Halbzeit hielt er seinen Kasten komplett sauber. Vorn jedoch lief nur wenig zusammen. Victor Saar (7.), Martin Henning, Tommy Jeschull (20.) und Erik Miers (27.) sicherten mit ihren Treffern Potsdams sechsten Tabellenplatz (10:10 Punkte, 72:81 Punkte). Potsdam: Felber, Wernicke (1), Saar (1), Krzenciessa, Henning (3), Schlabitz (1), Karstedt (2), Miers (1), Laube (1), Lentz, Neumann (nur gegen Leutzsch), Jeschull (1), Zakalowsky (nur gegen Halle), Seidler

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