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Ausgabe von Lebensmitteln in der Tafel Potsdam.

© PNN / Ottmar Winter / Ottmar Winter

Tagesspiegel Plus

Widerstand in der Waldstadt: Wo gibt es den benötigten Platz für die Potsdamer Tafel?

Die Lebensmittel-Ausgabe für Bedürftige ist zu klein. Die Stadt will die Neubaupläne überdenken. Auch bei Tafel-Chefin Georgiew hat der Protest der Anwohner Spuren hinterlassen.

Imke Georgiew hat noch immer schmerzliche Erinnerungen, denkt sie an den Info-Abend in der Waldstadt im Oktober zurück. Rund 180 Anwohnende waren gekommen, um sich über die Neubaupläne für die chronisch überlasteten Potsdamer Tafel zu informieren. Vor allem Ablehnung, Vorurteile und Skepsis schlugen der Tafel-Chefin an dem Abend entgegen. Eine Frau hatte behauptet, Tafel-Kunden würden Lebensmittel hinter der nächsten Ecke in den Büschen entsorgen. So etwas seien Einzelfälle, entgegnete die Tafel-Chefin. „Wir sagen immer, dass Waren, die man nicht kennt oder mag, zurückgegeben werden können“, so Georgiew. Sie sei aber auch nicht für einzelne Kunden verantwortlich.

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