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In Torlaune. Fabian Wiede von den Füchsen.

© Fotostand/Fotostand / Reuhl

39:30 gegen Erlangen: Stefan Kretzschmar: „Hätten höher gewinnen müssen“

Klarer Sieg, aber mehr Toren wären noch besser gewesen. Deswegen hadert der Sport-Vorstand der Füchse Berlin nach dem Erfolg gegen Erlangen.

Stefan Kretzschmar war trotz des Kantersiegs der Füchse Berlin nicht vollends zufrieden. „So wie der Spielverlauf war, hätten wir das Spiel höher gewinnen können, vielleicht sogar auch müssen. Da ist so ein bisschen das Haar in der Suppe“, sagte der Sport-Vorstand nach dem 39:30-Heimsieg gegen den HC Erlangen. Kretzschmar bemängelte dabei auch, dass allein vier Siebenmeter liegengelassen worden seien.

Im Kampf um die Meisterschaft und einen Champions-League-Platz könnte am Ende jeder Treffer ausschlaggebend sein. „Das ist extrem wichtig für uns“, sagte Trainer Jaron Siewert. Und es galt, Tore auf die Konkurrenz vom THW Kiel und SC Magdeburg aufzuholen. „Unser Ziel war es natürlich so hoch gewinnen, wie es geht. Und wenn man dann relativ früh so hochführt, dann will man weiter Tempo machen, um etwas für das Torverhältnis zu machen“, sagte Kapitän Fabian Wiede am Donnerstag.

Zumindest mit Magdeburg haben die Berliner nun gleichgezogen (beide 47:11 Punkte, beide +115 Tore). Noch bleiben die Hauptstädter aber Dritter. „Wir hoffen, dass andere noch stolpern, von daher müssen wir alle unsere Spiele gewinnen“, sagte Wiede.

Und da wartet schon am Sonntag ein schwieriges Auswärtsspiel gegen den Bergischen HC (16.05 Uhr/Sky). Nach der unerwarteten Pleite in Stuttgart vergangene Woche sind die Füchse gewarnt. „Wir wissen, dass Jamal Naji ein großer Trainer ist, der sich viele Sachen einfallen lässt. Das wird eine enorme Herausforderung, aber da müssen wir gewinnen“, sagte Kretzschmar.

Möglicherweise wird dann wieder Lasse Ludwig im Tor stehen. Da Stammkeeper Dejan Milosavljev noch nicht wieder komplett bei 100 Prozent ist, durfte der 20-Jährige auch gegen Erlangen von Beginn an ran. „Wenn ich gebraucht werde, bin ich da“, sagte der Youngster, der mit zwölf Paraden nahtlos an seine Vorstellung vom Sonntag gegen Flensburg anknüpfen konnte. „Ich wusste gar nicht, wohin mit meinen Gefühlen, weil es einfach so gut weiterlief. Aber die Abwehr hat es mir auch echt leicht gemacht. Die Berliner Mauer ist da aufgefahren“, berichtete er. (dpa)

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