zum Hauptinhalt
Sarah Abu Sabbah (rechts) erzielte das 1:0 für Union und legte später noch zwei weitere Treffer nach.

© imago/Engler

Derby im Stadion An der Alten Försterei: 1. FC Union Berlin besiegt Hertha BSC vor Rekordkulisse 5:0

In der Regionalliga der Frauen setzen sich die Köpenickerinnen vor 12.511 Fans souverän durch und stehen nach dem 18. Sieg im 18. Spiel ganz nah vor dem Gewinn der Meisterschaft.

Der 1. FC Union Berlin hat das Derby gegen Hertha BSC in der Regionalliga Nordost der Frauen klar gewonnen. Am Sonntagnachmittag setzten sich die Köpenickerinnen vor herausragender Kulisse mit 12.511 Zuschauenden im Stadion An der Alten Försterei mit 5:0 (5:0) durch.

Für Union war es der 18. Sieg im 18. Spiel, dazu kommt ein Torverhältnis von 118:4. Die Meisterschaft ist den souveränen Tabellenführerinnen bei zwölf Punkten Vorsprung praktisch nicht mehr zu nehmen, die theoretische Sicherheit könnte schon am nächsten Spieltag folgen. Um in die Zweite Liga aufzusteigen, muss sich Union dann allerdings noch in zwei Spielen gegen den Meister einer anderen Staffel durchsetzen.

Eine Kulisse wie am Sonntag in Köpenick gab es in der Regionalliga Nordost der Frauen noch nie.

© imago/Engler

Ailien Poese hatte vor dem Spiel gesagt, dass sie felsenfest davon überzeugt sei, dass ihre Mannschaft sich von der ungewohnt großen Kulisse im Stadion nicht aus dem Konzept bringen lassen wird – und Unions Trainerin behielt Recht. Vor allem in der ersten Hälfte bestimmten die Köpenickerinnen das Geschehen bei sommerlichen Temperaturen nach Belieben.

Sarah Abu Sabbah, die Führende der Torschützeliste in der Regionalliga, brachte Union schon in der sechsten Minute in Führung und legte gut zehn Minuten das 2:0 nach. Athanasia Moraitou und Katja Orschmann erzielten zwei weitere Tore für die Gastgeberinnen, ehe erneut Abu Sabbah in der Nachspielzeit zum 5:0 traf.

Die Stimmung auf den gut gefüllten Rängen war ausgezeichnet und das änderte sich auch in der zweiten Hälfte nicht. Union schaltete einen Gang herunter, hatte aber weiter die besseren Chancen, während Hertha dem Ehrentreffer bei einem Pfostenkopfball von Svenja Pook sehr nah kam. So blieb es beim 5:0 für die designierten Meisterinnen. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false