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Bei den Füchsen scheiterte es auch an der Einstellung.

© IMAGO/Nordphoto

Pleite gegen BHC: Füchse Berlin drohen Saisonziele zu verpassen

Nach dem 30:34 gegen den BHC macht sich Frustration bei den Füchsen breit. Das Thema Meisterschaft müssen sie wohl endgültig abschreiben.

Enttäuschung, Frustration und auch ein wenig Sprachlosigkeit machten sich bei den Füchsen Berlin breit. Mit der 30:34-Niederlage beim Bergischen HC kann das Thema Meisterschaft in der Handball-Bundesliga wohl endgültig abgeschrieben werden. Und auch im Kampf um einen Champions-League-Platz könnte es der entscheidende Rückschlag gewesen sein. „Es kann sein, dass es das war“, sagte Kreisläufer Max Darj.

„Ich bin natürlich maßlos enttäuscht über unseren Auftritt. Vorne wie hinten viel zu wenig. Es ist für mich unerklärlich, wie wir nach zwei doch recht positiven Spielen emotional so eine Leistung bringen“, sagte Trainer Jaron Siewert. Darj kritisierte vor allem die Einstellung. „Man konnte sehen, dass eine Mannschaft bereit war, alles zu geben, um die zwei Punkte zu holen. Und leider waren es nicht die Füchse“, sagte der Schwede.

Die neuerliche Pleite bei einem Außenseiter erinnerte sehr an die überraschende Niederlage vor anderthalb Wochen in Stuttgart. „Ich dachte, dass die Analyse nach Stuttgart, die doch recht positiven Auftritte in den letzten beiden Spielen, dazu geführt hätte, dass wir daraus gelernt haben“, sagte Siewert.

Doch ein Lerneffekt schien sich nur kurzfristig eingestellt zu haben. Wie gegen Stuttgart verfiel das Team auch gegen den Bergischen HC in unerwünschte Muster. Der Kampf wurde einfach nicht angenommen. „Vielleicht haben wir geglaubt, dass wir so gut sind. Aber wenn wir nur zehn Prozent weniger spielen, dann sind wir nicht gut genug. Wir müssen einfach bereit sein zu kämpfen und hart zu spielen. Überall in der Abwehr müssen wir Kontakt geben“, forderte Darj. (dpa)

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