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Wirtschaft: Apple-Händler Gravis streicht 49 Stellen

Berlin - Für Deutschlands größten Apple-Händler Gravis ist das Weihnachtsgeschäft schlecht gelaufen. Da das Schlussquartal für annähernd die Hälfte des Jahreserlöses steht, verfehlte der Berliner Computerhändler sein Umsatzziel.

Berlin - Für Deutschlands größten Apple-Händler Gravis ist das Weihnachtsgeschäft schlecht gelaufen. Da das Schlussquartal für annähernd die Hälfte des Jahreserlöses steht, verfehlte der Berliner Computerhändler sein Umsatzziel. Die Folge: 49 Mitarbeiter müssen das Unternehmen verlassen. Die aktuelle wirtschaftliche Lage habe eine Anpassung der Unternehmensstruktur notwendig gemacht, sagte Vorstandschef Archibald Horlitz dem Tagesspiegel am Sonntag.

Gravis hatte sich für das vergangene Jahr ein Umsatzwachstum von 30 Prozent vorgenommen. Dazu hatte das Unternehmen die Zahl der Mitarbeiter von 660 im Januar 2008 auf 760 Mitarbeiter Ende des Jahres aufgestockt. Es sei im Gesamtjahr aber nur ein Umsatzplus von zehn Prozent auf rund 142 Millionen Euro erreicht worden, sagte Horlitz. Daraufhin sei nun bei 24 Mitarbeitern die Probezeit nicht verlängert worden, 25 Mitarbeitern wurde gekündigt. Dies sei nötig gewesen, um die unternehmerische Handlungsfähigkeit zu erhalten.

Mit dem Betriebsrat sei ein „freiwilliger Sozialplan“ vereinbart worden, sagte der Vorstandschef. Von den Sparmaßnahmen betroffen seien acht der insgesamt 30 Standorte in Deutschland, darunter auch Berlin. Zahlen für einzelne Standorte nannte Horlitz nicht. In Berlin arbeiten rund 200 Mitarbeiter für Gravis im Shop und in der Zentrale. vis

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