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Wirtschaft: Autowäsche

Die Preise unterscheiden sich oft um mehr als ein Drittel

PREIS DER WOCHE

Jetzt, wo die Sonne wieder scheint, sind sie kaum zu ignorieren: die Schlieren und Schmutzstreifen auf dem Autolack, die der Aprilregen hinterlassen hat. So beginnt jetzt die Waschsaison für Autos. Und viele Fahrzeugbesitzer stehen vor der Frage, ob sie selbst Hand anlegen oder eine Maschine die Arbeit machen lassen sollen. Zumal es heißt, die Handwäsche sei schonender für den Autolack. Das hat nun eine Studie der TU München widerlegt: Die Autowäsche mit einem Schwamm zerkratzt den Lack und fördert die Korrosion. Die Wissenschaftler empfehlen daher das maschinelle Reinigungsverfahren – idealerweise das komplette Pflegeprogramm inklusive Heißwachs.

Der Preis für eine Autowäsche allerdings ist von Waschanlage zu Waschanlage verschieden, auch wenn sie zu ein und der selben Kette gehören. So kostet bei Mr. Wash die Standardautowäsche in Berlin-Marzahn 3,95 Euro, in Berlin-Spandau 4,50 Euro. Das Programm umfasst eine Vorbehandlung mit dem Hochdruckreiniger, Felgen und Heck werden von Hand gewaschen. Die Luxusvariante samt Pflegeschaum, Unterbodenwäsche und Wachsversiegelung ist dann in Spandau wieder günstiger: Hier zahlt der Kunde zehn Euro, in Marzahn zwölf Euro. Bei Aral-Tankstellen kosten Vorwäsche, Hauptwaschgang und Wachsen im Schnitt 9,90 Euro, bei Esso sogar 10,95 Euro. Der Preis für eine einfache Autowäsche liegt in Berlin bei beiden Ketten etwa bei 5,40 Euro.

Die Autowaschanlagen von Cosy-Wasch setzen auf Einheitswäsche, nicht aber auf Einheitspreis: Hochdruck-Vorwäsche, Felgenreinigung, Schaumreinigung und Glanztrocknung sind überall Standard. Die Preise innerhalb Berlins schwanken zwischen 4,55 Euro und 6,60. Es gilt also: Erstens nicht selber zum Schwamm greifen, dem Lack zu Liebe. Zweitens, Preise vergleichen, dem Geldbeutel zu Liebe. Foto: Ullstein/Vision Photos

Dagmar Rosenfeld

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