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Wirtschaft: Betriebsbesetzung in Vetschau vorerst beendet

Die Besetzung des von der Schließung bedrohten Bombardier-Werkes in Vetschau ist am frühen Dienstag ausgesetzt worden. Die Entscheidung erfolgte nach Angaben des Betriebsrates, weil es am Abend in Berlin Gespräche zur Zukunft des Werkes mit Bombardier-Chef Pierre Lortier geben sollte.

Die Besetzung des von der Schließung bedrohten Bombardier-Werkes in Vetschau ist am frühen Dienstag ausgesetzt worden. Die Entscheidung erfolgte nach Angaben des Betriebsrates, weil es am Abend in Berlin Gespräche zur Zukunft des Werkes mit Bombardier-Chef Pierre Lortier geben sollte. In der Nacht auf Dienstag hatten etwa 30 der 100 Beschäftigten im Werk ausgeharrt. Im Bombardier-Werk Hennigsdorf protestierten am Montag ebenfalls rund 500 Mitarbeiter gegen die geplante Auflösung zweier Bereiche. Ein externer Prüfer werde der Konzernleitung eine Gegenmeinung zu den bombardiereigenen Zahlen präsentieren, das die Verlagerung des Werkes von Vetschau in das nordrhein-westfälische Siegen empfiehlt, sagte Hans König von der Gewerkschaft IG Metall in Cottbus. Das Prüfungsergebnis spreche für einen Erhalt des Standortes in Südbrandenburg. "Ich bin vorsichtig hoffnungsvoll". Am heutigen Mittwoch werde auf einer Betriebsratsversammlung in Vetschau entschieden, ob das Werk erneut besetzt wird.

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