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An den Berliner Unis sind über 135.000 Studierende eingeschrieben.

© dpa/Fabian Stratenschulte

Betreuung an Berliner Unis: Ein Prof für 58 Studierende

Berlin und Brandenburg sind bei den Betreuungsrelationen an Universitäten bundesweit nur im Mittelfeld.

In Berlin betreut ein Professor oder eine Professorin an einer Universität im Schnitt 58 Studierende. In Brandenburg sind es 57 Studierende. Beide Bundesländer liegen damit im Vergleich der Bundesländer im Mittelfeld.

Das ist das Ergebnis einer aktuellen Erhebung des Deutschen Hochschulverbandes (DHV), der Interessenvertretung der Professorinnen und Professoren an Universitäten, die die DHV-Zeitschrift „Forschung und Lehre“ jetzt veröffentlichte. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2021, die Zeitschrift beruft sich auf das Statistische Bundesamt.

Der bundesweite Schnitt bei der Betreuungsrelation beträgt eins zu 63. Das ist eine leichte Verbesserung im Vergleich zu 2020, wie es in dem Bericht heißt.

Im Vergleich der Bundesländer liegt Brandenburg auf Platz Neun, Berlin auf Platz Zehn. Die besten Bedingungen bieten demnach Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen (je eins zu 43). Die schlechtesten weist mit Abstand Nordrhein-Westfalen auf (eins zu 85), auf den hinteren Plätzen befinden sich zudem Hessen (eins zu 66), Rheinland-Pfalz (eins zu 62) und Bayern (eins zu 61).

In absoluten Zahlen waren an den Berliner Unis 135.198 Studierende eingeschrieben, mit 2344 Professorinnen und Professoren. In den Zahlen sind auch die Kunsthochschulen enthalten, nicht aber die Fachhochschulen.

Es gibt mit NRW, Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Hessen überhaupt nur fünf Bundesländer mit mehr Studierenden – ein Zeichen dafür, wie viele Studierende der Unistandort Berlin anzieht. Niedersachsen und Hessen verfügen dabei über weniger Professorinnen und Professoren als Berlin.

In Brandenburg sind es 35.489 Studierende und 622 Professorinnen und Professoren.

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