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Wissen: Jobben mit der Blauen Karte

Mehr Freiheiten für ausländische Akademiker.

Die neue „Blaue Karte“ erleichtere die wirtschaftliche und finanzielle Lage von Studierenden und Absolventen aus dem Ausland und komme dem deutschen Arbeitsmarkt zugute, erklärte der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, Achim Meyer auf der Heyde am Mittwoch in Berlin. Noch besser wäre aber eine Gleichstellung mit EU-Studierenden.

Das Bundesgesetz zur Hochqualifizierten-Richtlinie der EU ist am 1. August in Kraft getreten. Mit der „Blauen Karte EU“ soll die Zuwanderung von Akademikern aus Staaten außerhalb der EU gefördert werden. Ausländische Studierende aus Nicht-EU-Staaten können künftig 120 ganze Tage oder 240 halbe Tage erlaubnisfrei jobben, bislang waren es nur 90 ganze oder 180 halbe Tage. Darüber hinaus ist eine Nebentätigkeit als studentische Hilfskraft oder bei einem Studentenwerk möglich.

Absolventen wird zur Arbeitsplatzsuche eine Frist von 18 Monaten gewährt, zuvor waren es nur 12. Zudem dürfen Absolventen nun auch eine selbstständige Tätigkeit in Deutschland aufnehmen, wenn sie in Zusammenhang mit der Hochschulausbildung steht. Derzeit sind in Deutschland rund 245 000 ausländische Studierende immatrikuliert, davon rund 108 000 aus Staaten außerhalb der EU. -ry

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