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Aufbau in Afghanistan: Neue Lehrpläne für den akademischen Nachwuchs

Mit Geld und Know how unterstützt der DAAD seit 2002 den Wiederaufbau der Hochschulen in Afghanistan. Bislang erreichten die Programme insgesamt knapp 5000 Unimitarbeiter.

Beim Hochschulaufbau in Afghanistan unterstützt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) seit dem Jahr 2002 hauptsächlich die Universitäten in Kabul, Herat, Mazar-e-Sharif, Jalalabad und Kandahar. Mit bislang rund 30 Millionen Euro aus dem Stabilitätspakt Afghanistan des Auswärtigen Amts gefördert werden vor allem sechs Fachbereiche, die jeweils von deutschen Partneruniversitäten betreut werden: Wirtschaftswissenschaften (Uni Bochum, zuvor Duisburg-Essen), Informationstechnologie (TU Berlin), Geowissenschaften (Bonn), Naturwissenschaften und Mathematik (Würzburg) und Germanistik (Bochum). Dabei werden Lehrende aus Afghanistan in Bachelor- und Masterprogrammen weiterqualifiziert sowie neue Curricula und Lehrmaterialien erarbeitet. Die deutschen Unis schicken regelmäßig Gastdozenten. An den Universitäten Kabul und Herat arbeiten außerdem Lektoren und Lektorinnen des DAAD. Mit Stipendien und Studienaufenthalten wurden bislang 700 afghanische Akademiker unmittelbar gefördert, Fortbildungen etwa in den vier von der TU Berlin aufgebauten Rechenzentren und Deutschkurse erreichten zusätzlich 4000 Hochschulmitarbeiter. (-ry)

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