Aus Verbrauchersicht ist die Reform der Finanzmärkte das wichtigste Thema, sagt Gerd Billen vom Bundesverband der Verbraucherzentralen.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 28.09.2009
Karsten Heine trainiert nach 1991, 1994/95 und 2007 nun zum vierten Mal die Profimannschaft von Hertha BSC. Heute wird der 54-Jährige das erste Mal nach der Freistellung Lucien Favres das Training des Tabellenletzten der Bundesliga leiten.
Matthias Platzeck, neuer und alter Ministerpräsident von Brandenburg, über eine mögliche Koalition mit der Linken und die CDU.
Oskar Lafontaine will gegen Angela Merkel kämpfen wie einst gegen Helmut Kohl - mit einer Blockadepolitik im Bundesrat. Doch damit dürfte er sich verschätzt haben.
Schlecht ging's der SPD schon lange, doch nun steckt sie in einer existenziellen Krise. Das Debakel für die Partei bei der Bundestagswahl verändert das Land mehr als der schwarz-gelbe Wahlsieg
Im Berliner Speckgürtel liegen SPD und Linke wie auch in ganz Brandenburg bei den Landtagswahlen vorne. Sie konnten die meisten Direktmandate gewinnen und ließen auch mit Blick auf die Zweitstimmen in allen 16 Wahlkreisen, die Berlin umringen, die CDU hinter sich.
Die privaten Krankenversicherer hoffen auf Unterstützung durch Schwarz-Gelb. Ulla Schmidt hat der Branche das Leben schwer gemacht.
Potsdam - Auch im Untergang bleibt die Fraktion der DVU trotzig. Trotz des Desasters bei der Landtags- und Bundestagswahl in Brandenburg (1,2 Prozent und 0,9 Prozent) ist sich Liane Hesselbarth, die Chefin der sechs Noch-Abgeordneten, „nicht bewusst, einen Fehler gemacht zu haben“.
Der Regisseur Roman Polanski wurde in der Schweiz verhaftet. Denn die Regierung ist um gute Beziehungen zu Washington bemüht.
Die Linke ist nicht mehr nur Anwalt der Ostens, sondern gewinnt auch im Westteil. Die Partei hat ein gesteigertes Selbstbewusstsein in Berlin gewonnen – und fünf Bundestagssitze.
Die kleinen Parteien sind deutlich an der Fünfprozenthürde gescheitert. Dabei holte die NPD mit 2,5 Prozent noch die meisten Zweitstimmen, gefolgt von den freien Wählern mit 1,7 Prozent.
Die Linkspartei sieht sich auf Augenhöhe mit der SPD – Platzeck beginnt mit den Sondierungsgespräche noch diese Woche.
Amerika trauert um zwei konservative Urgesteine - Irving Kristol und William Safire. Sie legten das geistige Fundament, auf dem viele andere aufbauten
...Jedenfalls die SPD: Sie verliert in der Hauptstadt noch mehr Stimmen als auf Bundesebene. Das hat auch mit Klaus Wowereit zu tun.
Wolfgang Thierses Niederlage in Pankow schockt die SPD. Für den Sieger Stefan Liebich gibt es auch von der Konkurrenz Lob.
Die SPD im Bund ging unter, nur in Brandenburg legte die Partei noch zu: Das ist vor allem der Popularität des Ministerpräsidenten zu verdanken. Matthias Platzeck kann auch nach zwanzig Jahren Regierungsbeteiligung der Sozialdemokraten Glaubwürdigkeit vermitteln. Im Land ist er weithin unangefochten – auch weil er mehr auf die Menschen hört als auf die Parteiprogrammatik
Wolfsburg sucht noch nach der Leichtigkeit
Wie sich die Öko-Partei in ihren alten Hochburgen weiter verbessert – und zugleich neue erobert.
Der mögliche Außenminister Guido Westerwelle düpiert einen BBC-Reporter bei einer Pressekonferenz. Und wie der FDP-Chef vorher schon einmal auf Englisch brillierte, können Sie hier in einem Video sehen.
Er kam als Unbekannter, hatte eine Idee und durchaus auch Erfolg - doch nun muss er gehen: Wie Lucien Favre bei Hertha in Rekordzeit seinen Ruf verspielt hat.
Am Ende gab es doch so etwas wie einen Kanzlerkandidaten-Bonus: Wenigstens in Brandenburg hat Frank-Walter Steinmeier gewonnen. In seinem Wahlkreis 61 siegte der Kanzlerkandidat der SPD mit 32,8 Prozent vor Diana Golze (28,8 Prozent).
Ist das die richtige Entscheidung? Stefan Hermanns über die Entlassung von Trainer Lucien Favre.
Die Aktiengesellschaft Orco hat das Haus Cumberland am Kurfürstendamm verkauft. Dem Vernehmen nach wechselte das Baudenkmal für 30 Millionen Euro den Eigentümer.
Das Gröbenufer verlor seinen Namen, weil es an einen Kolonialisten erinnerte. Unser Kolumnist Bernd Matthies sieht darin eine Duftmarke der Kreuzberger Grünen, die den Bezirk politisch korrekt aufrüsten wollen. Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit!
Die Wahlnacht zum Montag war auch in der Deutschen Oper eine entscheidende: Kirsten Harms inszenierte „Die Frau ohne Schatten“ – und kündigt ihren Abschied an.
Die Schweiz strebt ein besseres Verhältnis zu den USA an – wurde Roman Polanski deshalb festgenommen?
Sabine Christiansen resümiert ihre Wahlsendungen für den Privatsender Sat 1.
Zerplatzende Bläschen lösen eine regelrechte Explosion des Champagneraromas im Glas aus.
In Amerika rechnen Rechtsexperten nicht mit einer raschen Auslieferung Roman Polanskis. Die Schweiz hat zwar ein solches Abkommen mit den USA.
Zahl der Toten nach Hochwasser steigt auf mindestens 140. Die Seuchengefahr wächst. In Manila ziehen Plünderer durch die Straßen
Ihre Vorfahren kannten bereits Ackerbau und Viehzucht.
Das 290 Millionen Jahre alte Reptil ist überraschend gut erhalten. Die Wissenschaftler rechnen mit weiteren Entdeckungen.
Experten kritisieren Online-Strategien der Parteien: Wie ein Blick in die „Apothekenumschau“, meint Medienfrau Beate Wedekind. Auch Markus Berger-de León von den VZ-Netzwerken weiß, die Parteien müssen noch viel lernen
Für selbst entwickelte Nachhaltigkeitskonzepte sind 13 Berliner Schulen mit dem Titel „Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet worden. Er ging an die Max- Taut-Schule, das John-Lennon-Gymnasium, die Grundschule am Beerwinkel und die Robert-Jungk-Gesamtschule, die auf der Grundlage eigener Messungen zum Umgang mit Wasser und Strom eigene Flyer und Präsentationen erstellten.
Wäre doch schön, wenn im neuen Schuljahr alles leichter von der Hand ginge: die Präsentationen, die Prüfungen, überhaupt das öffentliche Reden! Schüler ab 16 und Studenten, die ihr Auftreten trainieren möchten, können sich jetzt wieder für die Rhetorik-Seminare des Tagesspiegels anmelden.
„Zornig geboren“ im Gorki-Studio: Darja Stocker entfacht in ihrem zweiten Stück einen Wirbel von Leidenschaft und stellt den Alltag in Frage.
Steffen Richter über die wachsende Bedeutung von Übersetzern
Wer die Lust am Wählen nicht verloren hat, für den gibt’s nun die ideale Lektüre: den dritten Katalog der Fassaden- und Schmuckelemente des Berliner Schlosses. Christiane Peitz hat schon schon mal darin geblättert.
Die Sozialisten unter Ministerpräsident Socrates sind künftig auf Partner angewiesen
Erstmals ist der Deutsche eTwinning- Preis für innovative Projektarbeit mit digitalen Medien vergeben worden. Den ersten Platz erhielt das interkulturelle Möbelprojekt der Marcel-Breuer-Schule.
Der Landeselternausschuss hat Kritik bezüglich der fehlenden Klarheit und Rechtssicherheit bei der Vergabe von Schulhelferstunden geübt. So seien die Laufzeiten der Bewilligungen zu kurz, heißt es in der von Landeselternsprecher André Schindler unterzeichneten Stellungnahme.
Neun Jahre ist es her seit der letzten Deutschen Meisterschaft im Improvisationstheater. Zeit genug für junge Talente, heranzuwachsen und für alte Hasen, ihre Imagination noch weiter zu verfeinern.
Nick startet mit „Das Haus Anubis“ eine neue Teenager-Soap - eine Mischung aus Drama, Kmödie und Thriller.
Die Arena-Show „Ben Hur Live“ geht auf Deutschlandtour. Sie setzt auf Überwältigung - und ist überwältigend. Im nächsten Jahr soll das Wagenrennen auch in Berlin steigen, möglichst im Flughafen Tempelhof.
Exotisch, neurotisch, gut: „Verblendung“ ist die Verfilmung des schwedischen Krimi-Bestsellers. Es geht um nichts weniger als um alte und neue Nazis, Innen- und Außenpolitik, Gewalt gegen Frauen und Korruption.
Wenn es ums Fressen geht, zeigen manche Vögel erstaunliche Intelligenz. Bei Laborversuchen legen sie durchaus auch Forscher herein.
Die Angst vor dem Einfluss der Wirtschaft auf die Bildung ist unbegründet
In Märchenbüchern hat der Teufel immer zwei Hörner, lacht gehässig und ist vor allem ziemlich rot im Gesicht. Herbert Feuerstein erfüllt alle drei Kriterien - zumindest wenn zwei Dutzend Fotografen ihre Kameras auf ihn richten: Als an diesem Montag „Jedermann“-Regisseurin Brigitte Grothum ihr Ensemble im Hilton am Gendarmenmarkt vorstellt, hält sich der Kabarettist die Zeigefinger als Hörnchen an die Stirn, krümmt den Rücken, kichert und schafft es tatsächlich, knallrot anzulaufen.