Waldbrände, Fluten, Dürre: Statt Autowerbung hängen nun an einigen Orten Plakate, die auf die Klimafolgen von Verkehr aufmerksam machen. Bis zu 70 Schilder wollte Attac austauschen.
Klimaaktivismus
Die Stadt und die Klimakrise und mehr Themen in unseren Bezirksnewslettern, donnerstags aus Friedrichshain-Kreuzberg, Pankow und Steglitz-Zehlendorf. Hier eine Themenvorschau.
Ab 18. September wollen Aktivisten der „Letzten Generation“ erneut in Berlin protestieren – über Monate. Wieder wollen sie Straßen blockieren, doch das soll nun schöngeredet werden.
Eissarg auf 2300 Metern Höhe: Klimaschutzverein trägt symbolisch österreichischen Gletscher zu Grabe
Der österreichische Gletscher Pasterze sei der „menschengemachten Klimakrise zum Opfer gefallen“, so die Aktivisten. Kirchliche Vertreter beteiligten sich an der Aktion.
Einen Tag vor der Eröffnung der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA seilten sich zwei Aktivisten von einer Brücke ab und behinderten so den Münchner Autoverkehr.
Die Klimagruppe „Letzte Generation“ will Berlin wieder lahmlegen. Hinter den Klebeaktionen steckt eine verzweigte Hierarchie aus Gründungsteam, Widerstandsgruppen und Bienen.
In zwei Wochen soll Berlin wieder monatelang zum Stillstand gebracht werden. Die „Letzte Generation“ hat Pläne aufgestellt, damit bis Dezember genügend Aktivisten dabei sind.
Die Auffassung, Fortschritt hänge mit Konsum zusammen, muss sich ändern, sagt Celeste Saulo. Die designierte Chefmeteorologin der UN über Waldbrände, Frühwarnsysteme und das Glück der geteilten Freude.
„Beamtinnen und Beamten steht es grundsätzlich frei, sich im Privatleben solchen Vereinigungen anzuschließen“, meint Polizeirechtler Markus Thiel. Allerdings gebe es Einschränkungen.
Am 20. August 2018 setzte sich Greta Thunberg vor das Parlament in Stockholm, anstatt in die Schule zu gehen. Inzwischen kleben sich Klimaaktivisten auf Straßen. Was ist geschehen?
Weniger auffällig, dafür konstruktiver: Die Fridays-for-Future-Bewegung, gestartet von der Klimaaktivistin Greta Thunberg, hat sich fünf Jahre nach ihren Anfängen angepasst.
Klimaaktivisten erzwingen einen Stopp des Schiffsverkehrs bei Basel. Zehn Menschen waren an den Protesten gegen den Transport von Treibstoff auf dem Rhein beteiligt.
Gerät das deutsche Parteiensystem aus der Balance? Die Partei am linken Rand steht vor der Spaltung, der rechte Rand ist im Aufstieg. Es wirkt wie eine Sterbespirale.
Der Physiker Jim Skea sagt: Der Kampf gegen die globale Erwärmung ist nicht hoffnungslos. Ein Gespräch über Sofortmaßnahmen, bessere Krisenkommunikation und Kaninchen im Scheinwerferlicht.
Umweltaktivisten sind in Nordengland auf das Haus des britischen Premierministers Rishi Sunak geklettert. Zuvor hätten sie laut Greenpeace sichergestellt, dass niemand zu Hause sei.
Eine Untersuchung zeigt, wie viele Emissionen Verbraucher durch welche Maßnahmen verhindern könnten. Ein Bereich fällt besonders stark ins Gewicht.
Neun Aktivisten haben mit ihrem Protest am Vormittag einen Stau auf der Autobahn in Richung Italien verursacht. Sie fordern Taten beim Klimaschutz. Autofahrer reagierten teils aufgebracht.
Wegen einer Aktion von Klimaaktivisten waren an den Airports Düsseldorf und Hamburg dutzende Flüge ausgefallen. Jetzt wollen Fluglinien Schadenersatzansprüche stellen.
„Hitzewellen sprengen Rekorde“: Nasa prognostiziert Juli 2023 als heißesten Monat seit Jahrhunderten
Der Chef-Klimatologe der US-Raumfahrtbehörde spricht von beispiellosen Veränderungen weltweit und sagt: 2024 wird es noch schlimmer – vor allem aus einem Grund.
Nach einem falschen Feueralarm im Paul-Löbe-Haus und drei Straßenblockaden erhält ein Informatiker vier Monate Haft ohne Bewährung. Der 31-Jährige will Aktivist bleiben.
Wissen allein bringt uns nicht zum Handeln. Psychologin Cornelia Betsch über soziale Erwartungen, positive Zukunftsbilder und was die Politik in der Klimakrise besser machen kann.
Die Polizeigewerkschaft GdP unterstützt Allgemeinverfügungen zur Verhinderung von Straßenblockaden durch Klimaschützer. Es brauche ein bundesweit einheitliches Handeln.
Klimaaktivisten blockieren vor Sommerpause mehrere Straßen + Bundeskanzler Scholz findet Klebeaktionen weiterhin „bekloppt“ + Die Klimaproteste in Berlin im Newsblog.
In Bottrop ging eine Frau auf eine junge Demonstrantin los, wurde handgreiflich und beschimpfte sie. Auch an anderen Orten reagierte man mit Unverständnis auf die Aktionen.
Die Bundesregierung will einen früheren Ausstieg der Kohle – auch im Osten. Dort ist aber alles auf das Jahr 2038 ausgerichtet, Identitäts- und Strukturwandel inklusive.
Die Bezirke müssen für Reparaturen und Sicherheitsmaßnahmen aufkommen, die durch Klima-Aktivisten entstanden sind. Eine neue Aufstellung zeigt nun die Protestkosten.
Mitte Juni hat sich Thunberg an einem Klimaprotest beteiligt, von dem Polizisten sie wegtrugen. Nun wurde gegen sie Anklage erhoben.
Tübingens Oberbürgermeister hat sich in einem Brief über den Klimaaktivismus von Neubauer beschwert. Auf Twitter konterte sie und verweist auf Palmers „Auszeit“.
Unter Schwarz-Rot in Berlin gibt es nun beschleunigte Verfahren gegen Klimaaktivisten wegen Straßenblockaden. Doch die liegen teils lange zurück. Ist das noch gerechtfertigt?
In einem Brief kritisiert Tübingens Oberbürgermeister Palmer eine Rede der Klimaaktivistin Luisa Neubauer. Sie beschwöre eine „neue Gegnerschaft“ gegen den Klimaschutz herauf.
Ein Bündnis will am 2. Juli gegen den Radwegestopp der Senatsverwaltung für Verkehr demonstrieren. Dazu aufgerufen wird von den Organisationen Fridays for Future, ADFC Berlin und Changing Cities.
Ein Video von einer Berliner Klimablockade geht viral: Ein älterer Herr verscheucht zwei Männer, die die Aktivisten beschimpft hatten.
Der Klimaaktivist Lars Ritter und die Gesellschaft für Freiheitsrechte reichen am Dienstag Klage ein. Im Visier: der Schmerzgriff bei Klimablockaden der Letzten Generation.
Im Hafen von Mukran soll eines der größten LNG-Terminals Europas entstehen. Dagegen gibt es massiven Widerstand – auch in Potsdam.
Ermittler überwachten offenbar über Monate das Presse-Telefon der Klimaaktivisten. Dabei ist zweifelhaft, ob das im Sinne der Pressefreiheit legitim war. Die Gruppe reagiert empört.
Aktivisten aus Deutschland, Tschechien und Polen haben einen Braunkohletagebau im tschechischen Bilina besetzt. Dessen Betrieb wurde eingestellt.
Die Berliner Staatsanwaltschaft will mehr beschleunigte Verfahren nach Straßenblockaden der Letzten Generation. Anwälte protestieren nun dagegen.
Die „Letzte Generation“ fokussiert sich derzeit auf Luxusgüter. Erst vergangene Woche war die Gruppe wieder auf Sylt aktiv. Die Aktion in Neustadt in Holstein folgte nur wenige Tage später.
Die Klimaschutzgruppe protestiert vor einem Auftritt des Bundeskanzlers beim „Tag der Industrie“. Ein Twitter-Video zeigt eine Farbattacke. Daneben gab es weitere Aktionen.
Die „Aida Diva“ lief zwei Stunden später aus als geplant. Die Gruppe „Smash Cruiseshit“ protestiert gegen Klimaschäden, die durch Kreuzfahrten entstehen.