Tagesspiegel Plus
Zehn Jahre „Street Food Thursday“: Wie das Fressfest ein Stück Kreuzberger Geschichte wiederbelebte
Ab 1886 entstanden die Berliner Markthallen, die meisten sind längst verschwunden. Halle „IX“ lockt heute wieder Millionen – mit Dumplings, Bier und Austern.
Von Ferdinand Dyck
Hinten links werden Nordseeaustern geknackt, im Zehn-Sekunden-Takt. Rund 300 Stück wandern im Laufe des Abends über die Theke von „Frisch Gefischt”, einem Stand in der Markthalle Neun in Kreuzberg: wilde Wattaustern aus den Niederlanden zum Beispiel, faustgroße Muscheln, die aussehen wie kleine Meteoriten, mit ordentlich Fleisch drin. Dazu kleinere Sorten aus Aquakultur, die intensiver und leicht süßlich schmecken.
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