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Der so genannte Zukunftsfonds der Stiftung für die Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern kann seine Arbeit aufnehmen. Das Kuratorium hat dem Konzept des Vorstands nach einigen Änderungen am Donnerstagabend zugestimmt.

Deutschland ist das Land, in dem man überall hinfahren kann - ganz ohne Tempolimit. "Das ist das indische Ideal vom guten Leben", sagt Meena Menon.

Von Dagmar Dehmer

Die Verhauptstädterung Berlins: Auch lange nach dem Umzug der Regierung gibt es noch schleichende Veränderungen. Die großen Eröffnungen und Einweihungen werden seltener, aber der atmosphärische Wandel, der hält an.

Die Bundeswehr hat massive Probleme. In der Debatte über den Wehrbericht wurde am Freitag im Bundestag deutlich, dass weniger der Zustand der Streitkräfte als die Verantwortlichkeit umstritten ist.

Von Robert von Rimscha

In Afghanistan mehren sich Vorwürfe gegen Mitglieder der Übergangsverwaltung. So versuchen nach Angaben internationaler Beobachter einzelne Minister, in ihren Heimatregionen die Wahl für die Große Rats- beziehungsweise Stammesversammlung zu manipulieren.

Von Ulrike Scheffer

Mit einem neuen "Rekordjahr" rechnet das polnische Wochenblatt "Wprost" für die diesjährige "Arbeitsaison": Schätzungsweise eine Million Polen werden im Sommer und Herbst in ganz Europa als Erntehelfer, Aushilfskellner oder Zimmermädchen beschäftigt sein - nur ein Drittel davon legal. Ob auf badischen Spargelfeldern, in französischen Weinbergen, auf norwegischen Erdbeerbeeten, griechischen Olivenhainen oder auf niederländischen Tulpenfeldern: Ohne die eifrigen Helfer aus Polen hätten die Landwirte europaweit ihre liebe Mühe, die Ernte kostendeckend unter Dach und Fach zu bringen.

Die nordirische Polizei hat am Freitag behauptet, sie habe in einem republikanischen Viertel von Nord-Belfast nachrichtendienstliche Dokumente der Irisch Republikanischen Armee (IRA) gefunden. Es handle sich möglicherweise um Todeslisten von britischen konservativen Politikern und Angaben über Militäranlagen in Großbritannien.

Nach dem mutmaßlichen Attentat auf Djerba sieht das Bundeskriminalamt die Gefahr weiterer Anschläge auf Touristenziele, hat aber keine konkreten Hinweise. Es bestehe eine "abstrakte Gefährdung", teilte das BKA am Freitag mit.

SPD-Generalsekretär Franz Müntefering hat der Öffentlichkeit einiges zu erklären. Zum Beispiel, warum die Bundesschatzmeisterin es für einen Beitrag zur Aufklärung der Kölner Spendenaffäre hält, geschwärzte Namenslisten an den Bundestagsausschuss zu übergeben.

Die Geschichte hat das Zeug zur unendlichen: Der Militär-Airbus A400M und das Haushaltsrecht. Einmal schon vor dem Verfassungsgericht bauchgelandet, einmal kurz davor gerade noch rechtzeitig die Kurve bekommen, sieht sich das Verteidigungsministerium wieder von den Haushältern des Parlaments vor Fragen gestellt.

Von Robert Birnbaum

Er wird als Friedensparteitag inszeniert: Nach jahrelangem Gezerre um die Führung der PDS in Hamburg will die Partei den Konflikt an diesem Wochenende möglichst endgültig beilegen. Die Genossen der linkssektiererischen "Liste links" und die mit ihnen verstrittenen pragmatischen Mitglieder des Stadtverbandes sollen sich versöhnen, damit die PDS im Herbst in der Hansestadt bei der Bundestagswahl antreten kann.

Von Matthias Meisner

Die SPD-Opposition im Münchner Landtag befand, es sei der "Weihrauchkessel geschwenkt" worden bei der Regierungserklärung des Ministerpräsidenten. Positiv jedenfalls fiel die Bilanz von Edmund Stoiber aus.

Von
  • Antje Sirleschtov
  • Mirko Weber

Der Sonntag wird für die SPD unersprießlich. Die Partei eines Ministerpräsidenten, die auf Platz drei landet, hinter der CDU und selbst der PDS - ausgeschlossen ist das nicht.

Von Robert von Rimscha

Der Pfälzer Helmut Kohl käme womöglich gerade aus der Haft frei, der Kölner Norbert Rüther könnte die Zelle nach ihm beziehen - durchaus denkbare Szenarien, wäre das neue Parteiengesetz schon vor Jahren in Kraft gewesen. Am Freitag hat der Bundestag die Neuregelung beschlossen, die zum ersten Mal bis zu drei Jahre Haft oder Geldstrafe für Spenden-Vertuscher und Schwarzgeld-Jongleure der Parteien vorsieht.

Von Robert Birnbaum

Immer mehr israelische Bürger eröffnen Bankkonten in New York, weil sie wegen der Krise in Nahost um die Sicherheit ihrer Ersparnisse besorgt sind, bestätigen israelische Bankiers in New York. Nicht nur reiche Israelis, sondern auch immer mehr Durchschnittsverdiener schafften ihr Geld nach Amerika, sagt Chaim Fromowitz, bei der Bank Leumi USA zuständig für private Kunden.

Von Walter Pfaeffle

Tom Koenigs, stellvertretender UN-Administrator für das Kosovo und früherer Schatzmeister von Frankfurt (Main), geht für die Vereinten Nationen nach Mittelamerika. UN-Generalsekretär Kofi Annan will den Deutschen mit Wirkung zum 1.