US-Präsident beginnt Besuch in der Region / Auch Iran wichtiges Gesprächsthema
Alle Artikel in „Politik“ vom 09.01.2008
Knapp zwei Monate nach den Wahlen in der abtrünnigen südserbischen Provinz Kosovo haben die beiden größten Albanerparteien am Mittwoch eine Koalitionsregierung gebildet. Das Parlament wählte den ehemaligen Rebellenführer Hashim Thaci mit klarer Mehrheit zum neuen Ministerpräsidenten.
Rechtspolitiker verlangen erneut Erziehungscamps. SPD-Chef Beck regt einen Integrationsgipfel zur Jugend- und Ausländerkriminalität an - Kanzlerin Merkel lehnt ab.
Der CSU-Chef macht in Wildbad Kreuth klar: Er will 2009 nach Berlin, und zwar "völlig unabhängig vom Wahlausgang"
Mit dem Einmarsch der US-Truppen in den Irak begann ein großes Sterben. Die meisten Gewaltopfer gibt es in der Hauptstadt Bagdad, wie eine Studie belegt.
Die EU-Außenminister wollen am 28. Januar die Rechtsstaatsmission für das Kosovo beschließen.
Weil Beweismittel von der Staatsanwaltschaft erst jetzt nachgereicht wurden, setzte der Richter das Verfahren vorübergehend aus. Die Nebenklage spricht von einer "Verhöhnung der Opfer".
In der Türkei und Ägypten gibt es weniger Gewalt durch junge Männer
Russland geht mit seinen jugendlichen Straftätern rabiat um. Schon Ladendiebstahl mittlerer Schwere reicht für die Einweisung in ein Jugendstraflager.
Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält an der Einführung des Gesundheitsfonds Anfang 2009 fest. Die Kanzlerin habe in der Sitzung des Kabinetts „unmissverständlich“ klargestellt, dass der Fonds wie im Gesetz vorgesehen zum 1.
In Ankara wird über die Meinungsfreiheit gestritten. Der Paragraf 301 des türkischen Strafgesetzbuches verbietet die "Beleidigung des Türkentums". Die Höchststrafe soll aber nun herabgesetzt werden.
Der umstrittene Kibaki lehnt eine Vermittlung der Afrikanischen Union weiter ab
Seitdem die US-Truppen im März 2003 in den Irak eingerückt sind, insgesamt kamen mindestens 100.000 Iraker ums Leben. Häufigste Todesursache bei den Männern ist Gewalt.
Präsident John Kufuor verlängert seinen Aufenthalt in Kenia um weiter zu vermitteln. Kibaki dagegen, Gewinner der gefälschten Wahlen, plant eine schnelle Vereidigung seiner Regierung.
Der brutale Angriff auf einen 76-jährigen Rentner von zwei jungen Männern in der Münchner U-Bahn hat deutschlandweit für Betroffenheit gesorgt. Nun nutzt Bayerns CSU eine Videoszene von dem Vorfall für sich - die Opposition ist entsetzt.
Nach der georgischen Präsidentschaftswahl treffen Beobachter widersprüchliche Aussagen. Einige sprechen vom positiven Verlauf, andere von groben Fälschungen und chaotischen Verhältnissen.
Das kosovarische Parlament wählte den früheren Rebellenführer der UCK, Hacim Thaci, zum Ministerpräsidenten. Eine Unabhängigkeitserklärung der abtrünnigen südserbischen Provinz steht weiterhin bevor.
Teile Nordrhein-Westfalens sind belgisch. Nun klären die Behörden hierzulande, ob Deutschland die Gebiete zurückbekommt. Die Belgier hingegen geben sich ahnungslos.
Nach dem Zwischenfall im Persischen Golf haben die USA Iran scharf verwarnt. Iran soll US-Kriegsschiffen gedroht haben, sie in die Luft zu sprengen. Jetzt streiten Teheran und Washington über die Echtheit einer Videoaufzeichnung des Vorfalls.
Aufatmen bei den Studierenden in Rheinland-Pfalz: Ministerpräsident Kurt Beck will mit den zu erwartenden Millionen aus Steuermehreinnahmen die Universitäten unterstützen. Studiengebühren soll es weiterhin nicht geben.
Die USA leiten ihre Präsidentschaftswahl traditionell mit einer Vorwahl ein. Die Kandidaten müssen sich erst in der eigenen Partei durchsetzen, bevor es zum großen Zweikampf zwischen Republikanern und Demokraten um das Präsidentenamt kommt.
Mehrere Bundeswehrsoldaten sollen 2002 in Afghanistan mit Wissen ihrer Vorgesetzten außerhalb des vorgeschriebenen Mandatsgebietes für die Isaf-Schutztruppe operiert haben. Das Verteidigungsministerium bezweifelt die Vorwürfe eines Soldaten.
15 Jahre alt war der Zeuge, als er die grausamen Verbrechen gegen Zivilisten im Irak unter dem Regime von Saddam Hussein mit ansehen musste. Über die Gräueltaten berichtet er jetzt vor dem irakischen Sondertribunal.
Der US-Präsident äußert sich zu Beginn seines ersten offiziellen Besuchs in Israel optimistisch: es gebe eine "neue Chance" für den Frieden. Nur wenige Stunden vor seinem Eintreffen hatte es erneute Zwischenfälle gegeben.
Die Union ist in der Wählersympathie mit einem leichten Minus ins neue Jahr gestartet, die SPD verbucht ein leichtes Plus. Fast 40 Prozent der Befragten würden Die Linke gerne im Parlament von Hessen oder Niedersachsen sehen.
Eine Vermieterin hat zwei Bonner Studenten wegen "exzessiven Rauchens" verklagt. Sie fordert Schadenersatz für vergilbte Tapeten und Türen. Der BGH muss eine weitreichende Entscheidung fällen.
Das Ziel, die Friedensbemühungen im Nahen Osten voranzubringen, verfolgt Washington bereits seit Jahrzehnten. Es ist eine Geschichte von Erfolgen - und Rückschlägen.
Die Initiative ist Ergebnis zweier Debatten: der Gewaltbereitschaft Jugendlicher und dem Fachkräftemangel in der Wirtschaft. Ein millionenschweres Maßnahmenpaket soll die Aus- und Weiterbildung verbessern.
Angesichts drohender Kassenbeiträge in Rekordhöhe hat die CSU den Fahrplan zur Einführung des Gesundheitsfonds infrage gestellt. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt müsse erst die gesetzlichen Voraussetzungen schaffen, fordert CSU-Chef Huber.
Nach den Beratungen mit US-Präsident George W. Bush zeigt sich der türkische Präsident Abdullah Gül gegnüber der kurdischen Arbeiterpartei (PKK) kompromißlos. Die Türkei könne nicht von sich aus eine politische Lösung im Nordirak ermöglichen.
Für den Vietnamkriegsveteranen John McCain war die Vorwahl in New Hampshire ein phänomenales Comeback. Die Gegner hatten den republikanischen Senator schon längst abgeschrieben.
Das deutsche Jugendgerichtsgesetz stammt von 1923. Die Grundzüge haben sich bis heute kaum verändert
Rom - Die italienische Armee rückt nach Kampanien vor. Dort soll sie den Müllnotstand „ein für allemal beenden“.
Die auf zehn Jahre festgesetzte Höchststrafe im Jugendstrafrecht wird nur selten verhängt. 2006 wurden von rund 100 000 jungen Straftätern nur 91 zu Höchststrafen von fünf bis zehn Jahren verurteilt.
Der dreijährige Emmanuel wurde in Kolumbien in Geiselhaft geboren. Sein Schicksal steht für die Wirren des Bürgerkriegs
Eine Bremer Familie hat Deutschland verlassen, weil die Eltern ihre Kinder nicht selbst unterrichten dürfen
Amerika rätselt, ob sie gespielt oder echt sind
Moskau - Die Opposition in Georgien gibt die Präsidentenwahl noch nicht verloren. Am Dienstag stürmten Anhänger von Lewan Gatschetschiladse die Wahlkommission.
Wiesbaden - Eigentlich haben die hessischen Grünen eingeladen, um ihr Programm für eine Landesregierung mit grüner Beteiligung vorzustellen. Doch weil am Wochenende sieben Jugendliche in Frankfurt einen Straßenbahnfahrer krankenhausreif geprügelt haben, greift der Grüne Landes- und Fraktionschef, Tarek al Wazir, das Thema auf, mit dem Ministerpräsident Roland Koch (CDU) die Landtagswahl am 27.
Fachleute fordern für straffällig gewordene Jugendliche eine Alternative zum Gefängnis. Länder und Kommunen sparen aber bei der Jugendhilfe.
Der französische Präsident Sarkozy will verändern: Er verlangt eine neue Zivilisation, Respekt vor der Welt – und werbefreies Fernsehen.
Heute beendet die CSU ihre traditionelle Klausur im Wildbad Kreuth. Die neuen Herren der Partei stehen ein Jahr nach dem Stoiber-Sturz noch immer im Schatten - in dem ihres Vorgängers und in ihrem eigenen.