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Bundesfamilienministerin Lisa Paus.

© IMAGO/snapshot-photography/F.Boillot

Kindergrundsicherung: Paus: Garantiebetrag etwa so hoch wie Kindergeld

Die Regierung will in der Kindergrundsicherung mehrere Familienleistungen bündeln. Die Ministerin hat sich jetzt zur möglichen Höhe geäußert.

Bundesfamilienministerin Lisa Paus erwartet, dass der einkommensunabhängige Garantiebetrag als Teil der geplanten Kindergrundsicherung in etwa der Größenordnung des Kindergeldes entsprechen wird. „Der Garantiebetrag wird sich sicher um den Kindergeldbetrag bewegen“, sagte die Grünen-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Montag).

Mit Verweis auf die Inflation und Energiekrise wollte Paus aber keine Prognose darüber abgeben, wie hoch die Kindergrundsicherung insgesamt ausfallen wird.

Die Ampel-Regierung will in der Kindergrundsicherung diverse Familienleistungen bündeln. Paus will, dass 2025 das erste Geld aus dieser Grundsicherung ausbezahlt wird. Der „Garantiebetrag“ soll wie bisher auch nach der Geburt eines Kindes beantragt werden können.

Daneben soll es einen Zusatzbetrag geben, der sich am Einkommen der jeweiligen Familie orientiert. Ziel der Reform ist es, dass Familien künftig einfacher von Leistungen profitieren können, die sie bislang wegen Unkenntnis oder bürokratischer Hürden in vielen Fällen gar nicht erst beantragen.

„Wir müssen uns gezielt darum kümmern, dass die Familien mit wenig Einkommen mehr Geld für ihre Kinder bekommen“, hatte Paus den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag) gesagt. „Gut situierte Familien dagegen brauchen keine höheren Leistungen.“ (dpa)

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