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Abgesperrt ist nach dem nächtlichen Unwetter ein stark beschädigtes Gebäude in Brandenburg an der Havel. (Archivbild)

© dpa/Cevin Dettlaff

Update

Umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer: Parks in Brandenburg an der Havel auch Tage nach dem Unwetter gesperrt

Die Menschen in Brandenburg an der Havel bekommen die Folgen des Unwetters auch nach Tagen noch zu spüren. Parks sind zu, Feuerwehren und Handwerker beseitigen Schäden.

| Update:

Die Stadt Brandenburg an der Havel arbeitet nach dem schweren Sturm vom Dienstagabend weiter an der Beseitigung der Schäden. Parks blieben auch am Donnerstag gesperrt, vor dem Betreten wird weiterhin gewarnt. An vielen Stellen in der Stadt müssten noch Bäume weggeräumt werden, sagte eine Sprecherin der Stadtverwaltung. Dachdecker und Statistiker arbeiteten an beschädigten Häusern. Auch ein Freibad in der Stadt ist nach wie vor zu.

Der Oberbürgermeister von Brandenburg an der Havel, Steffen Scheller (CDU), hat nach dem schweren Unwetter schnelle finanzielle Entschädigungen angekündigt. Wenn bei dem Unwetter städtische Bäume auf Autos oder Gebäude gestürzt seien, werde der Schaden durch eine Versicherung reguliert, sagte er am Mittwochabend im RBB-„Spezial“ zu dem Thema.

Betroffene sollten die Schäden dokumentieren. Diese Fälle werden laut Scheller dann beim Haftpflichtversicherer zur Prüfung eingereicht, damit es auch schnell reguliert werden könne. Bislang seien 23 Anträge von Bürgerinnen und Bürger eingegangen, sagte die Sprecherin der Stadt am Donnerstagmittag. „Wir vermuten, dass die Zahl noch steigen wird.“ Es gebe auch elf Schadensfälle an städtischen Gebäuden, darunter etwa Sportanlagen.

Bei dem Unwetter am Dienstagabend krachten unzählige Bäume um, Hausdächer wurden abgedeckt, Straßen mussten gesperrt werden. Die heftigen Böen erreichten nach Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Potsdam eine Geschwindigkeit von bis zu 148 Kilometern je Stunde und damit Orkanstärke. Auch in Nauen im Havelland gab es Sturmschäden. Dort bleibt der Stadtpark vorerst geschlossen, weil Äste herunterstürzten und Wege unterspült wurden. (dpa)

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