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Naturschützer wollen die Baumfällungen an der Nuthe verhindern.

© Andreas Klaer

Pappeln an der Nuthe: Potsdamer Naturschützer stellen Eilantrag gegen Fällungen

Der BUND will die geplante Fällung von mehr als 300 Pappeln an der Nuthe stoppen. Die Naturschützer haben beim Verwaltungsgericht Potsdam einen Eilantrag auf einstweiligen Rechtsschutz eingereicht.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Potsdam will die Fällung von mehr als 300 Pappeln an der Nuthe verhindern. Man habe einen entsprechenden Eilantrag beim Verwaltungsgericht Potsdam eingereicht, teilte BUND-Kreischef Axel Kruschat am Freitag mit. Der BUND dringt darin auf eine „sofortige Zwischenverfügung zur Verhinderung vollendeter Tatsachen“. Fällmaßnahmen seien für den 4. Oktober angekündigt, heißt es weiter.

Wie berichtet will die Stadt insgesamt 316 Pappeln auf dem Uferabschnitt zwischen Nuthedamm und Nuthewehr fällen lassen. In einer ersten Ankündigung im August war noch von 120 Bäumen die Rede gewesen. Die Bäume seien durch Pilzbefall und Zersetzung geschädigt, so die Stadt. Die Fällungen seien notwendig, um die Sicherheit auf dem Uferweg zu gewährleisten. Der BUND bestreitet die Dringlichkeit. Der von der Stadt in Anspruch genommene Havariefall treffe nur auf sehr wenige Bäume zu. Der Uferweg ist wegen des Zustands der Bäume seit 2019 gesperrt. (jaha)

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