Wintertage haben, wie es im Mozart- Sehnsuchtslied „Komm, lieber Mai“ heißt, der Freuden viel. In der nachmittäglichen „Klassik am Sonntag“, die gestern im Nikolaisaal wieder stattfand, wurde der frostig-weißen Jahreszeit musikalisch Tribut gezollt und deutlich gemacht, dass der Winter auch seine schönen Seiten haben kann.
Alle Artikel in „Kultur in Potsdam“ vom 25.01.2016
„Bilder deiner großen Liebe“ wird bei Tobias Wellemeyer zur großartigen Solo-Show für Nina Gummich - und zum herzzerreißend lebensbejahenden Tanz über den Abgrund.
Sie sitzen ganz weit draußen – und wirken doch tiefer in die Stadt als viele andere Potsdamer Künstler. Die Ateliergemeinschaft Neue Panzerhalle sitzt, schön aber fern, in Groß Glienicke, aber mit ihren beiden Projekten „Faszination und Fassade“ und „Das gute Leben“ haben sie die Innenstadt belebt, mit Tiefe und Leichtigkeit angereichert.
„Der vierte Finger ist ein Schwächling“, sagt Christiane Gerhardt beim Werkstattkonzert. Gemeint ist der kleinste Finger, dem es naturgemäß schwerer als seinen Geschwistern fällt, die Saiten der Gambe zu drücken.
Auch Soname Yangchen war Flüchtling. Aus ihrem von Chinesen besetzten Heimatland Tibet machte sie sich als 16-Jährige auf, in die Freiheit.
Am Donnerstag stellt das Hans Otto Theater wieder die Frage „Welches Land wollen wir sein?“.