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Jonas Mattisseck ist bei Alba vor allem in der BBL gefragt.

© Imago/Ulrich Scherbaum

Erfolgreich trotz Spielerrotation: Bei Alba Berlin ist die zweite Reihe immer bereit

Bei Alba setzen in der BBL immer wieder wichtige Spieler aus. Die Lücken füllen vor allem die Eigengewächse Jonas Mattisseck, Malte Delow und Tim Schneider – und das erfolgreich.

Alba Berlin trotzt weiter der hohen Belastung und setzt dabei auf den tiefen Kader und flexible Spieler. „Wir hatten wirklich schwierige Spiele in der letzten Woche. Insofern war das ein sehr wichtiger Sieg für uns. Denn auch ohne einige Stammkräfte haben wir gut gespielt“, sagte Sportdirektor Himar Ojeda nach dem souveränen 79:61-Auswärtssieg in der Basketball-Bundesliga bei den Skyliners Frankfurt am Sonntag.

Dabei leisteten sich die Berliner sogar den Luxus, mit Kapitän Luke Sikma, dem zuletzt so formstarken Point Guard Jaleen Smith und Center Christ Koumadje gleich drei Stammkräfte zu schonen. „Da wir immer drei Spiele in einer Woche haben, ist es absolut notwendig, ihnen Pausen zu geben“, begründete Ojeda diese Maßnahme.

Der Spanier betonte aber, dass es oft ein schmaler Grat ist. „Das ist nicht immer einfach, bestimmten Spielern eine Pause zu geben und trotzdem noch ein starkes Team zu haben, das gewinnen kann“, sagte er. In der BBL ging es bisher meist auf, denn Alba darf weiter auf Platz eins der Punkterunde hoffen.

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Spielmacher fielen bei Alba aus.

Auch, weil die Berliner über einen Kader verfügen, der das auffangen kann. Da gegen Frankfurt mit Tamir Blatt (Daumenverletzung) zudem noch ein weiterer Spielmacher ausfiel, mussten die Eigengewächse Malte Delow und Jonas Mattisseck auf dieser Position aushelfen. „Es ist natürlich immer ein Risiko. Aber sie mussten aushelfen und haben das sehr gut gemacht“, lobte Ojeda.

Besonders Mattisseck freute sich über die Abwechslung. „Ich möchte versuchen, mich auch auf der Point-Guard-Position weiterzuentwickeln. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe es sehr genossen“, sagte er.

Mit drei erfolgreichen Dreiern trug der 23-Jährige wesentlich zum Berliner Sieg bei und sorgte dafür, dass Alba sich keinen Ausrutscher erlaubte. „Wir dürfen uns keine Fehler mehr erlauben, wenn wir am Ende Erster sein wollen“, sagte er. (dpa)

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