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Gegen Ulm lief es für Albas Basketballer am Sonntag recht locker.

© Imago/Nordphoto

Nach Heimsieg gegen Ulm: Alba Berlin blickt schon auf die Play-offs

Die letzten Punktspiele sind für Alba in der Tabelle bedeutungslos. Es gilt aber, sich in Form zu bringen, auch wenn der Play-off-Gegner noch nicht feststeht.

Alba Berlin schwebt zwischen dem Ende der Punkterunde der Basketball-Bundesliga und vor dem Play-off-Start ein wenig im luftleeren Raum. „Alle sind heiß drauf, jeder will. Und jetzt hast du halt diese ganze Phase, die du überbrücken musst“, sagte Manager Marco Baldi. Die Play-offs beginnen für Alba erst in zwei Wochen.

Und egal, was der Titelverteidiger in den letzten Punktspielen macht, es wird sich nichts mehr an der Tabellensituation ändern. „Nach oben ist es im Prinzip vorbei, nach unten auch. Der zweite Platz ist sicher“, sagte Nationalspieler Johannnes Thiemann nach dem 91:79-Heimsieg am Sonntag gegen Ulm.

Das letzte Punktspiel am Donnerstag beim bereits als Absteiger feststehenden Bayreuthern (19.00 Uhr/Magentasport) wird somit nur eine Art Testspiel. „Das ist wieder ein neues Blatt. Aber wir wollen die Runde so gut wie möglich beenden“, kündigte Kapitän Luke Sikma an.

Es bleibt aber eine schwierige Phase. Denn Baldi hat im Team einen „Spannungsabfall“ festgestellt. „Jeder schaut, dass er in Form kommt und sich nicht verletzt“, sagte er. Darunter litt mitunter gegen Ulm etwas das Teamspiel. „Das sind diese Spiele, die sehr gefährlich sind, wenn es im Prinzip um nichts geht“, sagte der Alba-Manager.

Thiemann sah dennoch Fortschritte. „Im Großen und Ganzen haben wir viele Sachen richtig gemacht. Die Sachen, die wir in den letzten Tagen angesprochen haben, verinnerlicht. Und wir wollten natürlich noch einmal zeigen, dass wir eine Niederlage in Bonn so nicht auf uns sitzen lassen“, sagte der Center.

Aktuell wäre Ulm auch Albas Viertelfinalgegner in den Play-offs. „Man guckt natürlich schon, wer potenzieller Gegner sein könnte“, berichtete Baldi. Für die Arbeit der nächsten Tage spielt dies aber keine Rolle. Zumal der Gegner weiter offen bleibt. „Es kann noch so viel passieren“, sagte Sikma. Sollte Ulm dennoch der Kontrahent werden, würde Thiemann auch einen ganz anderen Gegner erwarten. „Play-offs sind andere Spiele als jetzt am Ende der Saison. In den Play-offs ist das noch einmal eine ganz andere Geschichte. Da werden die Ulmer ganz anders eingestellt“, sagte er. (dpa)

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