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Von Corinna Visser Eigentlich müsste das selbstverständlich sein. Wenn die Zeiten schlecht sind, Personal abgebaut wird und die Kurse rutschen, sollten die Topmanager mit gutem Beispiel vorangehen.

LEXIKON Der Aufbau der neuen Bundesländer kostet eine Menge Geld. Wer die Milliarden zahlt und wie lange sie fließen werden, regelt der Solidarpakt II (siehe nebenstehender Text), auf den sich vor rund einem Jahr der Bund und die Länder geeinigt haben.

Kräftige Gehaltssteigerung und dennoch Lob von Aktionären: So liegt der Fall bei Schering. Die Berliner Pharma-Manager waren die ersten, die ihre Bezüge detailliert freiwillig offenlegten, und Aktionärsschützer lobten die Transparenz des Unternehmens.

Auf dem Weg zum so genannten Allfinanzkonzern fährt die Münchener Allianz derzeit eine schwierige Strecke. Die Übernahme der Dresdner Bank hat bislang nur Geld gekostet, die Aktionäre sind von der Entwicklung und vom Börsenkurs enttäuscht.

Den Vorstandsmitgliedern des Münchener Chipherstellers Infineon ergeht es wie den Aktionären: Ihre Gehälter fahren Achterbahn. Im Jahr 2001 teilten sich die fünf Vorstände genau 1,164 Millionen Euro Fixgehalt, variable Gehaltsbestandteile fielen aus.

Auch die Top-Manager der Deutschen Post AG gönnten sich im vergangenen Jahr eine deutliche Steigerung der Gehälter. Im Vergleich zu Kollegen fiel ihr Plus mit 11,5 Prozent allerdings verhältnismäßig klein aus.

Berlin (vis). Der Vorstand der Deutschen Telekom hat auf den dramatischen Kurssturz der T-Aktie und die wachsende Kritik der Kleinaktionäre am Gehaltszuwachs in der Unternehmensführung reagiert: Die Topmanager wollen in diesem Jahr auf neue Aktienoptionen und damit auf Gehalt verzichten.

Von Hartmut Moheit Berlin. Es ist gerade eine Woche her, da ist Hans Herrmann mit dem alten Silberpfeil von Rudolf Caracciola, dem legendären W 196, durch die „Grüne Hölle“ gefahren.