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Der Weg für die milliardenschwere Übernahme der HypoVereinsbank durch die italienische UniCredito ist frei. Der Aufsichtsrat der HypoVereinsbank empfahl seinen Aktionären am Sonntag nach ganztägiger Debatte, das Übernahmeangebot der Italiener anzunehmen.

Es ist gut, zu sehen, wie Amnesty International die Äußerungen zurücknehmen musste, mit denen die Menschenrechtsorganisation das Gefangenenlager in Guantanamo mit sowjetischen Gulags gleichsetzte. Der AmnestyChef vollzog in einem Fernsehinterview den Rückzug: „In Ausmaß und Dauer hat die amerikanische Einrichtung nichts mit den Gulags gemein.

Die SPD muss ihr Verständnis der sozialen Marktwirtschaft klären: Die Linke will mehr Regulierung, die Rechte mehr Eigenverantwortung

Von Carsten Brönstrup

Jürgen Rüttgers hat sich geärgert. Der künftige nordrhein- westfälische Ministerpräsident protestierte öffentlich, als sich Gerhard Schröder und Peer Steinbrück mit der RAG, der ehemaligen Ruhrkohle AG, auf die Eckpunkte der Kohlepolitik verständigt hatten.

Von Jürgen Zurheide

Tony Blair reiste vergangene Woche nach Washington, um für eine Schuldenbefreiung der Entwicklungsländer zu werben. Geht es nach dem Willen des britischen Premierministers, erlassen die sieben führenden Industrienationen und Russland (G8) den ärmsten Ländern der Welt ihre Schulden.

Noch im Januar wähnte sich Jürgen Trittin (Grüne) auf Siegeskurs. Schon ein Drittel der Strommenge, die in den 17 deutschen Atomkraftwerken (AKW) noch erzeugt werden dürften, sei verbraucht, erklärte sein Sprecher unter Verweis auf den Atomkonsens mit den Stromkonzernen.

Von Harald Schumann

Peer Steinbrück hat die Linie bis zum letzten Tag des Wahlkampfs durchgehalten. „Wir stehen zur Kohle“, warb der Düsseldorfer Ministerpräsident und versprach den 40000 Kumpeln im Land: „Wir wollen keine betriebsbedingten Kündigungen.

Von Jürgen Zurheide

Genau 3,4 Milliarden Euro: Das ist die Summe, die die Verbraucher im letzten Jahr für erneuerbare Energien ausgaben. Besser gesagt: ausgeben mussten – denn eine Wahl haben die Stromkunden nicht.

Von Anselm Waldermann

Schon einen Tag, nachdem die SPD die NRW-Wahl verlor, sorgte Angela Merkel für energiepolitische Klarheit. Mit ihr als Kanzlerin werde die CDU/CSU „es den Energie-Erzeugern überlassen, die Kernkraftwerke so lange zu betreiben, wie das technisch möglich ist“.

Von Harald Schumann