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Der Verein Freie Volksbühne in Berlin schließt einen Verkauf seiner Spielstätte samt dem dazugehörenden Grundstück nicht mehr aus, wenn das Theater nicht wiederbelebt werden kann.Wie der Verein am Freitag mitteilte, habe die Jahreshauptversammlung den Vorstand des Vereins zu entsprechenden Schritten ermächtigt, wenn es zu "keiner positiven Lösung" komme.

Das Kammerensemble Neue Musik Berlin ist derzeit präsent wie keine andere Formation seines Metiers in der Stadt.Die Musiker, die sich breiter Unterstützung von Akademie der Künste, Kultursenator und Podewil erfreuen und unter der Hand bereits als ein mögliches "Ensemble Modern" von Berlin gehandelt werden, haben ihrer üblichen Konzert- und Tourneetätigkeit nun auch eine Kammerreihe zur Seite gestellt.

Von Volker Straebel

Blumen blühen auf aus wassergefüllten Bierflaschen und machen einen Sandkasten zum Chrysanthemen-Paradies.An der Wand gegenüber sitzen Leute im roten Overall, mit blanklackierten Masken auf den Köpfen, in der Art dämlich nickender Zuschauer.

Von Christoph Funke

Es ist eine alte, immer einmal wieder verführerische Idee, bei zwei so verschiedenartigen Künsten wie der Musik und der Malerei Gemeinsamkeiten aufzuspüren, sei es im Schaffensimpuls, in den Gestaltungsprinzipien oder in den Wirkungen einzelner Werke.Die Deutsche Guggenheim, schon öfter den Wechselwirkungen zwischen den Künsten zugeneigt, läßt nun über den Sommer hinweg in vier Konzerten "Musik und Kunst aus fünf Jahrhunderten" zueinander in Beziehung treten - leider nicht innerhalb der Ausstellungsräume, sondern im benachbarten Lichthof, der mit seiner völlig unkontrollierten Akustik alles andere als einladend zum Musikhören wirkt.

Es ist eine alte, immer einmal wieder verführerische Idee, bei zwei so verschiedenartigen Künsten wie der Musik und der Malerei Gemeinsamkeiten aufzuspüren, sei es im Schaffensimpuls, in den Gestaltungsprinzipien oder in den Wirkungen einzelner Werke.Die Deutsche Guggenheim, schon öfter den Wechselwirkungen zwischen den Künsten zugeneigt, läßt nun über den Sommer hinweg in vier Konzerten "Musik und Kunst aus fünf Jahrhunderten" zueinander in Beziehung treten - leider nicht innerhalb der Ausstellungsräume, sondern im benachbarten Lichthof, der mit seiner völlig unkontrollierten Akustik alles andere als einladend zum Musikhören wirkt.

Ein Weltkünstler auf Zwischenstopp - zumindest werbestrategisch scheint die Kunst da eher sekundär.Geworben wird anläßlich der Retrospektive Robert Rauschenbergs im Kölner Museum Ludwig allein mit dem Konterfei des Künstlers mit positivem "feel good"-Appeal.

Denkmalschutz kann eine heitere Sache sein."Bei der Sanierung des U-Bahnhofs Nollendorfplatz bleibt die historische Fliesenverkleidung so weit wie möglich erhalten", informierte beispielsweise die BVG vor einiger Zeit auf einem Schild.

Der Vorschlag des Kanzlerkandidaten Schröder, bei der Einkommensteuer eine Mindeststeuer von 20 Prozent einzuführen, macht Furore, obwohl der Plan keineswegs neu ist.Bereits im Wahlprogramm der SPD heißt es: "Durch Einführung einer Mindestbesteuerung werden wir sicherstellen, daß sich gutverdienende Abschreibungskünstler nicht wie bisher der Besteuerung entziehen können .

Goldene Zeiten für Geldprofis: Der beständige Kapitalzuwachs in der westlichen Welt hat das Geschäft mit der professionellen Vermögensverwaltung zu einem der profitabelsten und wachstumsstärksten Zweige im internationalen Bankgeschäft gemacht.Auch die weiteren Aussichten für Wachstum sind gut, denn die Komplexität der Finanzmärkte veranlaßt immer mehr Kunden dazu, ihr Vermögen Finanzexperten anzuvertrauen.

Der Rosenheimer Geschäftsmann Andre Engelhardt will den Bruder von Lady Diana, Earl Spencer, wegen der Verletzung von Markenrechten verklagen.Spencer habe das Buch "Diana - Princess of Wales" herausgegeben und ein Gedenkkonzert in London veranstaltet, ohne die Rechte zu erwerben, wirft ihm der Marken- und Titelhändler vor.

Wegen negativer Schlagzeilen und mangelnden Publikumsinteresses sind die Manager des neuen Festspielhauses in Baden-Baden entlassen worden.Wie der Vorstand des Stuttgarter Dekra-Konzerns mitteilte, wurden die Geschäftsführer Rainer Vögele und Klaus Klein mit sofortiger Wirkung von ihrer Aufgabe entbunden.

Berlin ist nicht Baden-Baden.Außerdem ist natürlich auch das Festspielhaus in Baden-Baden nicht mit dem Berliner Metropol-Theater zu vergleichen.

Eine "rechte Verschwörung" sei da im Gange, vermuten die linken Studentenvertretungen."Es ist doch kein Zufall, daß im Halbjahresabstand ein AStA nach dem anderen verklagt wird", sagt Carsten Peters vom AStA der Universität Münster.

Von Ingo Bach