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16556 Borgsdorf, Friedensallee 2, direkt am S-Bahnhof. Geöffnet montags bis freitags von 11 bis 24 Uhr, sonnabends und sonntags ab 10 Uhr, Telefon 03303/500191.

Von Claus-Dieter Steyer

Ein breites gesellschaftliches Bündnis gegen Aufmärsche von Neonazis hat die Berliner für den 12. März zur Teilnahme an einer Demonstration für ein "Europa ohne Rassismus" aufgerufen.

Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping bemüht sich in den USA darum, Besorgnisse über die europäischen Pläne für eine eigenständige Sicherheits- und Verteidigungspolitik abzubauen. Zum Auftakt eines dreitägigen Besuchs traf Scharping am Mittwochabend (Ortszeit) mit seinem US-Kollegen William Cohen zusammen.

Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, die "Islamische Föderation" in Berlin zum Religionsunterricht zuzulassen, erregt die türkischen Laizisten offenbar mehr als die Deutschen. Fundamentalisten dürften in Deutschland künftig Koranstunden erteilen, entsetzte sich die laizistische türkische Tageszeitung "Cumhuriyet".

Von Susanne Güsten

Herbe Kritik an Jörg Heinrich, Traumnoten für Rivaldo: Dank einer Galavorstellung des Weltfußballers hat der FC Barcelona die "Schmach von Bernabeu" wettgemacht und in der Champions League einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale gemacht. Der Brasilianer schoss zwei Tore beim 4:2-Erfolg im Spitzenspiel der Gruppe A gegen den FC Porto, doch auch die Portugiesen stehen nach dem 1:1 zwischen Hertha BSC Berlin und Sparta Prag mit einem Bein in der nächsten Runde der Champions League.

Stefan Effenberg hat die neue Diskussion um sein Comeback in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Schnellverfahren beendet. "Für die EM habe ich schon Urlaub gebucht, eine Rückkehr ist völlig ausgeschlossen.

Nach der 81:90-Niederlage von Alba Berlin im ersten Play-off-Achtelfinale der Europaliga bei Efes Pilsen Istanbul hatte Trainer Svetislav Pesic die Lösung schnell gefunden: "In der zweiten Halbzeit haben wir das gemacht, was wir schon in der ersten Halbzeit hätten machen müssen." Es war deutlich zu merken - als die Berliner mit einer ordentlichen Verteidigung zu Werke gingen, machten sie auf Anhieb 11:0 Punkte.

Hamburgs Bürgermeister Ortwin Runde, Bausenator Eugen Wagner und eine Schar von Medienleuten blickten am Donnerstagmorgen gespannt in einen großen Schacht im Hamburger Stadtteil Othmarschen. Dort war der Riesenbohrer "Trude" an die Oberwelt zurückgekehrt, nachdem er sich zweieinhalb Jahre lang über 2560 Meter unter der Elbe hindurch gefressen und Platz für die vierte Röhre des Elbtunnels geschaffen hatte.

Dass es keine sowjetischen U-Boote waren, die im Kalten Krieg die schwedische Marine ein ums andere Mal in Aufregung versetzten, ist schon seit einiger Zeit sicher. Erst standen ausgewilderte Nerze im Verdacht, die Horcher der Marine genarrt zu haben, und jetzt haben Fachleute Heringsschwärme im Verdacht, den Lauschern ein X für ein U-Boot vorgemacht zu haben.

Der Senat von Berlin hat die Aronson-Preise für 1999 und 2000 bekannt gegeben. Die mit 20 000 Mark dotierten Forschungspreise gehen an Mediziner, die sich um die Mikrobiologie oder die experimentelle Therapie verdient gemacht haben.

Anders als Frankreich und die Schweiz akzeptiert Belgien den britischen Entschluss. Das Urteil werde nicht angefochten, sagte Außenminister Louis Michel in Brüssel.

Es könnte der Schlussstrich unter eine überlange Reihe missverständlicher und zum Teil gar verfassungswidriger Urteile sein: Mit einem Entscheid, der bereits höchste Wellen schlägt, hat Italiens Oberstes Gericht, die Kassation, ein- für allemal festgelegt, dass Vergewaltigung auch dann vorliegt, wenn sich das Opfer nicht körperlich gewehrt hat: "Es genügt, dass die Betroffene zu Beginn der sexuellen Angriffe erklärt hat, dies nicht zu wollen." Damit werden gleich Dutzende vorangehender Urteile, sofern noch nicht rechtskräftig, umgestürzt, andere könnten mit einer Neueröffnung durch den Staatsanwalt enden.

Von Werner Raith

Der frühere SPD-Chef und Finanzminister Oskar Lafontaine will sein sechsstelliges Honorar aus einer Werbung für die Joghurt-Firma Danone dem Verein "(I)ntact" spenden. Das hat die Vorsitzende des Vereins, Lafontaines Ehefrau Christa Müller, bestätigt.

Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" will künftig den politischen Einsatz für die Anliegen der Menschen in Entwicklungsländern stärker in den Vordergrund rücken. Das Werk interpretiere den Slogan "Jede Mark nach Übersee" heute neu, sagte die neue Direktorin des Hifswerks, Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Donnerstag bei der Vorstellung einer Grundsatzerklärung.

"Über die moderne Informationstechnik kann jeder die Bausteine des Wissens von überall, zum Beispiel auch von den FidschiInseln, beziehen - und jederzeit an beliebigem Ort bearbeiten." Es klang wie eine Botschaft von der Computerfachmesse Cebit, was der rheinland-pfälzische Bildungsminister Jürgen Zöllner vor der Presse in Bonn verkündete: Den Zusammenschluss aller Hochschulen in Rheinland-Pfalz zu einem "virtuellen Campus".

Millionen deutscher Verbraucher nehmen mit erhitzten Fleischerzeugnissen offenbar auch Gehirn und Rückenmark von Schlachttieren zu sich. Ein Forscherteam um den Gießener Veterinärmediziner Ernst Lücker entwickelte erstmals Tests zum Nachweis von Gehirn und Rückenmark in Produkten wie Leber- und Mettwurst, wie die britische Fachzeitschrift "New Scientist" am Donnerstag berichtete.

50 Lehrer wollen erneut gegen Mehrarbeit demonstrieren. Sie ziehen ab 12 Uhr von der Dudenstraße zur Gneisenaustraße.

Von Jörn Hasselmann

Der Marzahner Wirtschaftskreis bereitet sich auf die Bezirksfusion vor: Er nennt sich seit dieser Woche Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis und hat zwei Hellersdorfer Unternehmen in die Führungsspitze berufen. Die Mega Entwicklungs- und Gewerbeansiedlungs Aktiengesellschaft sowie Fuhrunternehmer Richard Herrmann bestimmen jetzt in der rund 150 Firmen umfassenden Vereinigung mit.

Er sitzt, schmale Schultern, wippende Füße, auf einem Barhocker und liest vor. Seine helle Stimme hat den etwas aufgeregten Tonfall eines jungen Mannes, der Freunden eine unglaubliche Geschichte erzählen will.

Von Kai Müller

Der deutsche Übernahmekodex existiert seit 1995 und hat freiwilligen Charakter. Das heißt, Käufer wie Verkäufer können, müssen sich aber nicht an die Regeln halten.