Eigentlich wollte Jasmin Tabatabai ihr Solodebüt "Songs around A minor" nennen. Da kam Alicia Keyes ihr mit den "Songs in A minor" zuvor.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 23.03.2002
Eigentlich ist der Zirkus Maximus eine heruntergekommene Grünfläche mitten in Rom auf der man Sport treibt und auf der sich abends Liebespärchen treffen. Vor 2000 Jahren saßen auf diesem ovalen Platz 200 000 Menschen und schauten sich Pferderennen an.
Der rot-rote Senat, daran besteht kein Zweifel mehr, will sich von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz trennen. Ein erster Schritt ist mit der - allen Anzeichen nach zu erwartenden - Übernahme des Berliner Anteils an den Sanierungskosten der Museumsinsel durch den Bund getan.
In unsicheren Zeiten, werden alte Fragen wieder aktuell: Wann ist ein Mann ein Held? Wenn er wie der Schauspieler Mickey Rourke vor Testosteron strotzend für einen eher unverkrampften Umgang mit Gewalt plädiert?
Bundesratspräsident Wowereit bei der Abstimmung über das Zuwanderungsgesetz Stolpes Ja trotz Ihres Neins anerkannt. Ist das auch für Sie Verfassungsbruch?
Vom Verband des Kölner Islamisten-Führers Metin Kaplan geht nach Ansicht des Bundesgerichtshof (BGH) keine Terrorismus-Gefahr aus. Die Richter lehnten nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" vor zwei Wochen einen Antrag des Generalbundesanwalts ab, der Telefonrechnungen des so genannten hessischen Gebiets-Emirs der Organisation beschlagnahmen wollte.
Was sich die Politiker der großen Parteien am Freitag im Bundesrat geleistet haben, war fatal. Fatal - als Zeichen ihres Unvermögens, sich im demokratischen Sinn über Wichtigstes zu einigen.
Im Netz kündigen sich große Dinge an. Charles Mingus widmete dem vor 43 Jahren verstorbenen Tenorsaxophonisten Lester Young seine Komposition "Goodbye Pork Pie Hat", eine der schönsten Blues-Balladen des modernen Jazz.
Jeder Satz ist ein Statut. Die Worte sind genau gesetzt.
Junge Dramatiker dominieren die 27. Mülheimer Theatertage vom 18.
Unions-Kanzlerkandidat Stoiber (CSU) und CDU-Chefin Merkel haben Bundespräsident Rau unter Druck gesetzt, er solle das nach einem umstrittenen Votum im Bundesrat verabschiedete Zuwanderungsgesetz verhindern. "Das war glatter Verfassungsbruch", sagte Stoiber.
Die neueste Ausgabe des Fachblatts "Variety", erschienen am 18. März, hat die Sieger exklusiv.
Vergesslichkeit plagt sie wahrlich nicht: Noch ein halbes Jahrzehnt nach ihrer ersten Begegnung wissen Annika Langner und Marek Rusyniak, dass sie verabredet hatten, sich um 20 Uhr am Schaukasten der Gedächtniskirche zu treffen. Und auch ein Faible für Palindrome, jene Buchstaben- und Zahlenreihen, die vorwärts wie rückwärts gelesen auf ein identisches Ergebnis kommen, ist beiden fremd.
Herr Schmude, wie haben Sie reagiert, als Ihre Partei Sie bat, sich um die Klärung der Vorgänge in NRW zu kümmern?Erschrocken, zögernd, nicht glücklich, aber dann doch einsichtig.
Vor einer Woche erkämpften sich die Basketballer von Alba Berlin, die heute in Leverkusen antreten (15 Uhr, live im DSF), vorübergehend die Tabellenführung. Aus sportlicher Sicht hat Vizepräsident Marco Baldi Grund zur Freude.
Das Land Berlin gleicht einem großen Konzern. Laut Beteiligungsbericht des Senats hielt das Land Mitte vergangenen Jahres nicht weniger als 72 unmittelbare Unternehmensbeteiligungen, 257 mittelbare Beteiligungen sowie acht Anstalten des öffentlichen Rechts.
Huub Stevens ist kein typischer Holländer. Meist wirkt der Trainer des FC Schalke 04 ziemlich verbissen - ein Charakterzug, der in Holland eher den Deutschen nachgesagt wird.
Robert Ketterer ist Geschäftsführer des Auktionshaus Ketterer Kunst, München. Herr Ketterer, seit elf Jahren sind sie Auktionator.
Wen haben wir noch, wer hat noch Chancen, nun, da es auf die Zielgerade der Saison geht? Straucheln geht jetzt nicht mehr, Nervenstärke wird benötigt, Nervenschwäche bestraft.
Es gehört zu den schwierigeren Dingen im Leben, Augenkontakt mit Oliver Kahn aufzunehmen. Bei Interviews schaut er gewöhnlich mit festem Blick am Fragesteller vorbei und visiert den Fanblock an.
Herr Deisler, endlich können Sie wieder Fußball spielen. Doch dann müssen Sie sich solche Dinge anhören .
Wie Alessandro Zanardi an diesem sonnendurchfluteten Nachmittag noch etwas ungelenk am Steg entlang läuft, wo Luxusyachten Winterschlaf halten, grenzt an ein Wunder. Der 35-Jährige geniert sich nicht zu demonstrieren, dass er mittlerweile ohne fremde Hilfe gehen kann.
Der Waldweg zum Stadion ist matschig und mit Bierdosen übersät. In den Bäumen hängen Halogenscheinwerfer.
Manchmal zaubern sie in dieser Saison wirklich wunderschöne Miniaturen auf den Rasen, die Spieler von Bayer Leverkusen. So wie gestern beim 4:0-Heimsieg gegen 1860 München, als der argentinische Außenverteidiger Diego Placente in der 53.
In sieben Wochen beginnt die Sommerpause. Dann schauen die Herren von der Deutschen Fußball-Liga vorbei und prüfen folgende Vorschriften: Kapazität: Jedes Stadion muss 15 000 Zuschauern Platz bieten.
Gerade einmal 14 Minuten stand er auf dem Platz. Vielleicht hat sich Sebastian Deisler gewünscht, es wären noch weniger gewesen.
Jens Lehmann (32) hat eine schwere Woche hinter sich. Für seinen Tritt gegen den Freiburger Coulibaly muss der Dortmunder Torhüter 15 000 Euro Geldstrafe zahlen.
Eine halbe Million Wohnungen, 2,3 Millionen Quadratmeter unbebaute Grundstücke und 13 Milliarden Euro Buchwerte - Zahlen, die Begehrlichkeiten wecken. Zumal dann, wenn die Kassen leer sind und nahezu jede Gelegenheit gut ist, Kasse zu machen.
Xavier Naidoo kommt in den Himmel. Wenn den Menschen das Ende der Welt bevorsteht, wird Gott ihn, seinen Propheten, empfangen.
Die jahrelang sinkende Kriminalität in Deutschland ist laut "Spiegel" 2001 wieder gestiegen. Insgesamt sei die Zahl der registrierten Straftaten bundesweit um 1,6 Prozent auf 6,36 Millionen in die Höhe gegangen unter Berufung auf die noch unveröffentlichte Statistik.
Nach dem Umbau der Alten Försterei soll das Fassungsvermögen des Stadions 25 349 Plätze betragen. Die Kosten liegen bei 21 Millionen Euro.
Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) guckte in der vergangenen Woche ganz traurig, als ihm ein Unternehmer vorschlug, er solle doch ein paar Unternehmen privatisieren, um die katastrophale Finanzsituation des Landes Berlin ein wenig erträglicher zu machen. "Da ist nicht mehr viel zu holen", sagte Sarrazin, "da macht man sich Illusionen".
Am späten Freitagabend bot sich rund um das Eisstadion im Mannheimer Friedrichspark ein tristes Bild. Und das, obwohl gerade ein dramatisches Eishockey-Spiel zu Ende gegangen war.
Die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) sind ein merkwürdiges Unternehmen. Die Firma verdient kein Geld - und trotzdem hat sie dem Senat vor zwei Jahren 800 Millionen Mark Gewinnbeteiligung spendiert.
Wie arbeitet man in Amerika und Afrika, wie legt man Geld in Japan oder Russland an? Fernab von Nachrichten über Fusionen und das Auf und Ab der Börse berichten Korrespondenten immer sonntags über die Menschen hinter den Nachrichten - in Washington, Kapstadt, Tokio und Paris.
Im Ringen um eine Sanierung der maroden Kirch-Gruppe steht offenbar eine Entscheidung kurz bevor. Insider erwarten, dass Konzerngründer Leo Kirch (75) in seinem Teilkonzern, der Kirch Media AG, schon bald in eine Minderheitenposition gedrängt werden kann.
Nach altem Glauben wird das künftige Glück des Brautpaars vor der Trauung besonders von bösen Geistern bedroht. Am Hochzeitsmorgen kommt es daher darauf an, Menschen und Geister nicht zu verärgern.
Die Holzmann-Pleite wird dem Baugewerbe nicht helfen. Branchenexperten zufolge hat der Konkurs des zweitgrößten deutschen Bauunternehmens kaum eine marktbereinigende Wirkung.
Es riecht wie in einem in die Jahre gekommenen Friseursalon. Schwer und süßlich.
Haben Sie verstanden, warum der Bau-Konzern Holzmann Insolvenz anmelden musste, obwohl der Bundeskanzler noch vor drei Jahren von den Bauarbeitern für sein beherztes Eingreifen bejubelt wurde und der Schröder-Scheck bis heute noch nicht einmal eingelöst wurde? Ist ihnen klar, wieso der Medienkonzern Kirch trotz des Engagements der bayerischen Landesbank ins Trudeln kommt?
Das Hochwasser in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz ist am Samstag leicht zurückgegangen. Die Wasserstände von Donau, Neckar, Main und Mosel sind nach Angaben der Behörden vielerorts gesunken.
Fußballfans haben so ihre Eigenarten. Da wünschen sich die Anhänger des FC Hansa nichts sehnlicher, als dass ihre Rostocker Profis dem gegnerischen Torwart die Bude vollhauen.