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Auf Drängen der Arabischen Liga hat sich der Weltsicherheitsrat erstmals mit einem Flugverbot über Libyen befasst. Das mächtigste UN-Gremium kam am Montag zu Beratungen zusammen.

Von Martin Gehlen
Angela Merkel inspiziert im August 2010 das Atomkraftwerk Lingen. Inzwischen hält die Bundeskanzlerin eine Laufzeitverlängerung der AKW nicht mehr für eine sichere Sache.

Die Bundesregierung rudert zurück, von den nahenden Wahlterminen verschreckt und von der Realität eingeholt. Nun kann sie nicht mehr leugnen, was sie immer wieder bestritt: Nuklearanlagen sind eine Hochrisikotechnologie

Von Gerd Appenzeller

Womöglich schrumpft die japanische Wirtschaft nun monatelang – schon seit 1991 steckt sie in der Krise

Von Carsten Brönstrup

Berlin - Krisenstäbe allerorten, um die sich ständig verändernde Lage zu analysieren und dabei unbedingt Aussagen mit einer geringen Halbwertzeit zu vermeiden. So stellte sich am Montag die Strategie der deutschen Kernenergiewirtschaft dar.

Von Alfons Frese

Die Sorgen um eine drohende Nuklearkatastrophe in Japan haben den Dax am Montag weiter ins Minus gedrückt. Zum Handelsschluss stand der deutsche Leitindex 1,7 Prozent tiefer bei 6866 Punkten.

Jubel im Quartett. Niemeyers Tor zum 2:0 wird hier bejubelt von den Herren Lasogga, Hubnik und Mijatovic (v.l.). Foto: O. Winter

Die Berliner gewinnen 2:0 beim Konkurrenten Fürth und bauen ihre Tabellenführung aus

Von Sven Goldmann

EISKUNSTLAUF WM in Tokio verschoben Wegen des Erdbebens in Japan und seiner Folgen hat die Internationale Eislauf- Union die WM in Tokio in der kommenden Woche verschoben. In einigen Wochen sollen die Titelkämpfe an einem anderen japanischen Ort stattfinden.

Fußballspieler, die nicht weiter Fußball spielen wollen. Fans, die nicht weiter Fußball gucken wollen.

Von Robert Ide

Wie die Spieler und Fans nach der schweren Verletzung des Osnabrückers Flamur Kastrati das Spiel im Stadion der Freundschaft boykottierten

Von Christian Wermke
An dieser Stelle werfen wir jede Woche einen Blick auf den Berliner Fußball.

In den unteren Spielklassen sind Spielabsagen wegen Nichtantretens keine Seltenheit. Viele Mannschaften bekommen einfach nicht jede Woche eine komplette Elf zusammen. Aber eine solche Spielabsage kann teuer werden.

Von Axel Gustke
Pannenort. Im Sellafield kam es immer wieder zu schweren Störfällen. Foto: Reuters

Die polnischen Pläne zum Bau von zwei Atomkraftwerken bis 2030, darunter eines bei Danzig, beunruhigen in Deutschland. „Kernkraft ist keine Lösung“, sagte Berlins Regierungssprecher Richard Meng.

Von Paul Flückiger

Die Bundesregierung setzt die Laufzeitverlängerung für Atommeiler nach den Vorgängen in Japan aus – aber besorgt ist nicht nur Berlin. Vor allem Österreich sieht sich durch gefährliche Nachbarschaft bedroht.

Von Reimar Paul
Adrian Ramos freut sich über sein Tor zum 1:0, Christian Lell über die Vorarbeit und Roman Hubnik ist einfach immer da, wenn es was zu feiern gibt.

Die Bundesliga kann kommen: Hertha BSC legt den nächsten souveränen Auswärtsauftritt hin und siegt bei Verfolger Greuther Fürth 2:0. Die Berliner haben damit nun schon acht Punkte Vorsprung auf Platz vier.

Von Sven Goldmann
Eigene Zellen. In Japan dominieren heimische Firmen den Solarmarkt. Diese polykristallinen Module stammen von Mitsubishi. Foto: AFP

Der Anteil der Erneuerbaren in Japan ist gering. Experten sehen ein großes Potenzial bei der Windkraft

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Jahel Mielke
Mordanschlag. Drei Menschen starben beim Brand in der Sonnenallee.

Im Fall des tödlichen Hausbrands in der Sonnenallee hat die Mordkommission die Ermittlungen übernommen. Es wurden offenbar an mehreren Stellen des Treppenhauses Gegenstände entzündet.

Von Jörn Hasselmann

An diesem Dienstag soll Europas größtes Universitätsklinikum bestreikt werden. Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Mitglieder in der Charité zu einem Warnstreik aufgerufen: Ab 5 Uhr morgens soll ein Teil der Reinigungskräfte der Charité-Tochter CFM die Arbeit niederlegen.

Von Hannes Heine
Finanzminister Wolfgang Schäuble spart ein paar Milliarden Euro bei der Neuverschuldung ein.

Die Neuverschuldung soll 2012 nach Angaben aus Regierungskreisen auf 31,5 Milliarden Euro sinken. Sie wird damit aber immer noch drei Mal so hoch sein wie vor dem Ausbruch der Finanzkrise 2008

Von Cordula Eubel

Die Katastrophein Japan hat am Montag auch die Tagesordnung des EU-Finanzministertreffens durcheinandergebracht. „In diesen schrecklichen Tagen und Stunden“ müssten er und seine Amtskollegen erst einmal über mögliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft beraten, sagte der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU).

Der Bildhauer Harald Birck hat den SPD-Politiker und ehemaligen Arbeitsminister Franz Müntefering in Ton modelliert – und für sein Projekt „Auf Augenhöhe“ in eine Reihe mit rund 70 Obdachlosen gestellt.

Von Lars von Törne

Markus Hesselmann traut sich nicht, im Hausflur Zettel aufzuhängen. Als berufsentspannter Berliner will er sich nicht nachsagen lassen, ein Blockwart zu sein.

Von Markus Hesselmann

Berliner Wohltätigkeitsauktion: Hohe Preise für Hirst, Richter, Wilson343 000 Euro kamen am Sonntag bei einer Wohltätigkeitsauktion für Placet in Berlin zusammen. Placet ist eine Vereinigung von Chirurgen, die verletzte Kinder aus Kriegsgebieten unentgeltlich operieren.

Die Schäden in den japanischen Kernkraftwerken waren ein zentrales Thema auf der Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), die derzeit in Dresden stattfindet. „Ich habe nach Tschernobyl gedacht, dass so etwas nicht mehr vorkommt“, sagte der sichtlich betroffene Nobelpreisträger Gerhard Ertl.

Reporter auf Abruf: Noch berichten der ZDF-Korrespondent Johannes Hano (im Bild) und sein ARD-Kollege Philipp Abresch aus Tokio.

Das ZDF fliegt erste Mitarbeiter aus Japan aus, für andere sind Flüge gebucht. Derweil versuchen die japanischen Medien, die Bevölkerung zu beruhigen.

Von
  • Sonja Álvarez
  • Kurt Sagatz
Erst reden, dann handeln: Die Regierung zieht Konsequenzen aus den Havarien in den japanischen Atomkraftwerken.

Als Folge der Reaktorunfälle im japanischen Kernkraftwerk Fukushima verkündet die Kanzlerin ein dreimonatiges Moratorium der im Herbst 2010 beschlossenen Laufzeitverlängerung für die 17 deutschen Atomkraftwerke.

Von
  • Lutz Haverkamp
  • Dagmar Dehmer
Erst reden, dann handeln: Die Regierung zieht Konsequenzen aus den Havarien in den japanischen Atomkraftwerken.

Als Folge der Reaktorunfälle im japanischen Kernkraftwerk Fukushima verkündete Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montag in Berlin ein dreimonatiges Moratorium der im Herbst 2010 beschlossenen Laufzeitverlängerung für die 17 deutschen Atomkraftwerke.

Von
  • Lutz Haverkamp
  • Dagmar Dehmer
Zwei Atomkraftwerke gibt es derzeit in Brasilien. Nach den Plänen der Regierung sollen weitere sechs hinzukommen.

Die massiven Störfälle in Japan haben auch in Brasilien zu Befürchtungen um die Sicherheit der lokalen Atomkraftwerke geführt. Anders als in Deutschland aber wird ein möglicher Atomausstieg derzeit nicht in Erwägung gezogen.

Von Denise Menchen

Gut liest sich Berlins Unterrichtsempfehlung für die elektronische Erziehung, besser bekannt unter der standesgemäßen Bezeichnung „eEducation Berlin Masterplan“. Vom Einmaleins des Scannens bis hin zu Vorsichtsmaßnahmen bei persönlichen Angaben im Internet kommt dort alles vor, was man sich nur wünschen kann – von Klasse 1 bis zum Abitur.

An der Grenze. Das Akw Cattenom.Foto: AFP

Frankreich und die Schweiz – die „Grande Nation“ und die Eidgenossen verbindet mehr als nur die gemeinsame Nachbarschaft zu Deutschland: Beide blicken mit Stolz auf ihre Geschichte, beide legen auf je eigene Weise Wert auf ihre Unabhängigkeit, und beide sehen diese unter anderem darin verwirklicht, dass sie, anders als Nachbar Deutschland, nach wie vor auf die Atomkraft setzen. Frankreich ist ein Atomstromgigant, liegt weltweit an zweiter Stelle hinter den Vereinigten Staaten und preist die Kernenergie als einzig wahre Energie der Zukunft.

Von Hans-Hagen Bremer

Frau Büchner gehört zu den Deutschen, die das Lesen von Büchern wichtig, sogar sehr wichtig finden – und tatsächlich regelmäßig ein Buch aufschlagen. Denn die Hälfte derjenigen, die das Loblied des Lesens singen, schaltet dann doch lieber den Fernseher an.

Von Jan Oberländer

Es klingt nach einer guten Botschaft: Der Bund muss im nächsten Jahr etwa ein Viertel weniger neue Schulden machen als bisher geplant. Verantwortlich dafür ist die gute Konjunkturentwicklung, die zu sinkender Arbeitslosigkeit und steigenden Steuereinnahmen führt.