Zwei Frauen, zwei Zeitzeuginnen und gleichzeitig Betroffene rechtsextremistischer Verbrechen: Margot Friedländer und Mevlüde Genç haben in ganz unterschiedlichen Zeiten und Kontexten Schlimmes erlebt.
Nationalsozialismus: Historischer Schwerpunkt
Ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte: Mit dem von der NSDAP kreierten Führerkult und der nationalsozialistischen Propaganda schaffte es die Partei unter Adolf Hitler in den Jahren 1933 bis 1945 große Teile der deutschen Bevölkerung für den dritten Weltkrieg zu mobilisieren. Die Taten der Nationalsozialisten lasten über Generationen hinweg auf ihren Nachkommen. Alles zum Thema hier.
Aktuelle Artikel
Als „bittere Verwaltungsgroteske“ bezeichnet der Historiker Thomas Brechenmacher den Umgang des Bezirksamts Zehlendorf mit dem Grundstück von Karl Wolffsohn am Stölpchensee. Was im Gutachten steht.
Die Gleichschaltung an den Unis durch die Nazis erfolgt nicht nur von oben, sondern auch von unten: Vor allem die Studierenden begeisterten sich für die NS-Ideologie.
In Marseille verhalf Lisa Fittko 1940/41 vielen Verfolgten zur Flucht aus dem besetzten Europa, ihre Rolle dabei ist eng mit dem Namen von Walter Benmjamin verbunden. Nun widmet Eva Weissweiler Fittko eine eindringliche Biographie.
Männerleiden Vergangenheit: In seinem Buch geht der Historiker Valentin Groebner dem Phänomen Nostalgie auf den Grund und blickt dafür in seine eigene Vergangenheit als Autonomer.
Die Bücherverbrennung auf dem Berliner Opernplatz am 10. Mai 1933 war durch die Propaganda und Ideologie des Nationalsozialismus vorbereitet worden. Erich Kästner war Augenzeuge dieses unheilvollen Fanals.
Am 10. Mai 1954 starb Erik Reger plötzlich auf einer Dienstreise. Einiges aus seinen heute wieder aktuell wirkenden publizistischen und literarischen Werken wurde zuletzt neu veröffentlicht, vieles gibt es zu entdecken.
An der Gedenkveranstaltung im ehemaligen NS-Vernichtungslager nahmen Tausende Menschen teil. Am Rande protestiert eine pro-palästinensische Gruppe gegen Israels Krieg in Gaza.
Zum Gedenken an den Sieg über Hitler steuert ein deutscher Ableger der russischen „Nachtwölfe“ erneut die Berliner Ehrenmale an. Dort sind russische Fahnen und andere Symbole verboten.
Mit einem Friedensgebet soll im wiederaufgebauten Turm der Potsdamer Garnisonkirche am 8. Mai an das Kriegsende und die Befreiung vom Nationalsozialismus erinnert werden.
Nach einem deutsch-russischen Gesetz ist die Polizei verpflichtet, sowjetische Ehrendenkmale und Kriegsgräber zu schützen. Für dieses Jahr sind bereits Regelungen erlassen worden.
Zum Start ins Wochenende haben wir unseren Bezirksnewsletter aus Charlottenburg-Wilmersdorf gesendet. Engagement ist darin wie so oft eins der wichtigen Themen, weitere hier im Überblick samt Newsletter-Bestellung.
Heute haben wir unseren Bezirksnewsletter für Tempelhof-Schöneberg gesendet. Gedenken im Kiez ist eins der wichtigen Themen darin. Mehr hier im Überblick samt Newsletter-Bestellung.
„Nie wieder“, ohne Wenn und Aber: Daraus zieht das Grundgesetz seine Stärke. Und das soll auch in Zeiten populistischer Zündelei so bleiben.
Die Gewinnspannen waren beträchtlich, der Inhalt der Bücher volksverhetzend. Das Gericht entscheidet: Der rechtsextremistische Verlag „Der Schelm“ gilt als kriminelle Vereinigung.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fordert in Oranienburg, den Holocaust früher im Schulunterricht zu behandeln. In der Gedenkstätte gibt es vermehrt antisemitische Vorfälle.
Björn Höcke sagte aus, er habe unwissentlich eine SA-Parole verwendet. Am Dienstag gab das Gericht bekannt, dass maximal eine Geldstrafe droht, sollte der AfD-Politiker schuldig gesprochen werden.
Vier Monate vor der Landtagswahl in Thüringen greift der Linke-Ministerpräsident den AfD-Herausforderer scharf an. Er selbst sei mit Blick auf den Wahltag optimistisch.
In Munitionskisten und Kartons lagerten jahrzehntelang Bücher, die die Nazis einst den jüdischen Besitzern entrissen hatten. Nun können die geraubten Schätze den rechtmäßigen Erben übergeben werden – auch durch Zufall.
Kultur im Kiez und mehr Themen in unserem Bezirksnewsletter aus Tempelhof-Schöneberg, den wir heute, wie immer dienstags, gesendet haben. Hier Themenübersicht und Bestellung.
Mit der Gerichtsentscheidung zur Frage, ob Rechtsextremist Martin Sellner weiter nach Deutschland kommen darf, rechnet Potsdam in zwei Monaten. Im Rathaus ist man optimistisch.
Der Bezirk hat gleich acht neue Stolpersteine in Gedenken an Jüdinnen und Juden, die von den Nationalsozialisten verfolgt und getötet wurden. Das sind ihre bewegenden Geschichten.
In einem TV-Duell rechtfertigte AfD-Rechtsaußen Björn Höcke die Verwendung einer verbotenen SA-Losung – und behauptete, die Telekom habe sie auch schon benutzt. Die widerspricht jedoch.
Sie leisteten Widerstand gegen die Nazis und retteten Juden. Yad Vashem ehrte Donata und Eberhard Helmrich als „Gerechte unter den Völkern“. In Westend gibt es nun eine Gedenktafel für das Paar.
Die Gedenkstätte Dachau will mit einer neuen Graphic Novel vor allem Jugendliche über den Nazi-Terror informieren. Grundlage sind die Aufzeichnungen eines mutigen KZ-Häftlings.
Nach Kritik in den sozialen Medien sperrt Adidas die Personalisierung seiner neuen Trikots. Das neue Design für die Nationalelf erinnere mit der Rückennummer 44 an Runen der SS aus der Nazizeit.
Kaum ein Ort verbindet die Berliner wie der Wannsee: Hier treffen sich tobende Badegäste und Champagner trinkende Segler. Doch Wannsee ist noch viel mehr und steckt voller Mythen.
Eine vormals in der Potsdamer Gedenkstätte Lindenstraße angestellte Person soll Mittel entwendet haben. Die Polizei ermittelt wegen Untreueverdachts.
Seine liebevollen Vater-und-Sohn-Bildergeschichten machten ihn berühmt. Die Nationalsozialisten brachten Erich Ohser vor Gericht. Vor 80 Jahren nahm er sich in der Berliner Todeszelle das Leben.
Der Stiftungsrat der Gedenkstätte hat gegen eine dort angestellte Person Strafanzeige erstattet. Laut der Stadt geht es um entwendete Stiftungsmittel.
Ein deutscher Flüchtling 1941 in Südfrankreich: Wie es dem Journalisten und Schriftsteller Ernst Feder gelang, sich und seine Frau vor dem Holocaust zu retten.
Heute haben wir unseren Newsletter für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf gesendet, wie immer dienstags. Die Museums-Bilanz ist eins der wichtigen Themen darin, weitere hier im Überblick samt Bestellung.
Sie war nicht nur Mitwisserin, sondern aktiv im Kampf gegen das NS-Regime. Beim Gedenken wird Annedore Lebers Rolle zu wenig gewürdigt. Das sollte sich ändern, gerade in diesem Jahr.
Diasporische Existenz hat den Hang, sich viele kleine Gedenkorte zu basteln. Alltagsgegenstände können so zu symbolhaften Ankern werden.
Das Erbgut Neugeborener untersuchen, um frühzeitig von drohenden Erkrankungen zu erfahren – soll das die Standardversorgung nach der Geburt werden? In anderen Ländern ist das Gen-Screening längst üblich.
Am Humboldt-Gymnasium erinnert Zeitzeugin Margot Friedländer an den Holocaust und appelliert an das Menschsein. Kürzlich waren an der Schule rechtsextreme Schmierereien aufgetaucht.
Noch immer gibt es kein Gesetz zur Restitution von NS-Raubkunst. Die Kommission, die Streitfälle regeln soll, hat kaum Befugnisse. Ihr früherer Geschäftsführer fordert eine Reform.
Von „Remigriert euch ins Knie“ bis „EkelhAfD“ – Demonstrierende gegen Rechtsextreme finden eindeutige Worte. Und das muss auch so sein. Wir müssen unhöflich werden, findet unser Autor.
22 Jahre war ein Hörsaal der Technischen Universität nach dem früheren NSDAP-Mitglied Konrad Mellerowicz benannt. Studierende erwirken nun eine Änderung. Das soll nicht alles sein.
Der Historiker Julius H. Schoeps ist Nachfahre der Familie Mendelssohn-Bartholdy. Ein Interview über den Unterschied zwischen Israelkritik und Antisemitismus und seinen Weg als deutscher Jude.