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Die gute Nachricht: Boris Becker darf innerhalb der nächsten zehn Jahre nicht Bundespräsident werden, weil er vorbestraft ist. Die bessere Nachricht: Er ist ein wichtiger Teil der deutschen Landesverteidigung.

Die Pariser „Libération“ kommentiert ebenfalls die Geiselnahme: Nichts, gar nichts, kann die Geiselnahme rechtfertigen. Sie wird wahrscheinlich in einem Massaker an dutzenden, gar hunderten friedfertiger Besucher eines Musicals enden.

Die Moskauer Tageszeitung „Iswestija“ schreibt zum selben Thema: Nationalität und Religion sind nur Deckname, sind ideologische Tarnung des gemeinsamen Feindes. Wir müssen begreifen, dass wir Teilnehmer des Krieges der Zivilisationen sind.

Zum Geiseldrama in Moskau meint die britische Zeitung „The Guardian“: Putin benutzt das Argument, es gäbe Kontakte zwischen AlQuaida und den Geiselnehmern, um die Kritik an der russischen Unterdrückung in Tschetschenien zum Schweigen zu bringen. Indem er Tschetschenien als Terror-Problem klassifiziert, erschwert Putin das Suchen nach einer politischen Lösung.