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Der politische Islam hat dem Westen den Krieg erklärt. Er wird so schnell nicht wieder zur Ruhe kommen.

Trotz eines erfolgreichen Referendums enttäuscht die niedrige Beteiligung junger Slowaken an der Volksbefragung. Mit ihrer abweisenden Haltung haben die jungen Menschen ihre Unzufriedenheit mit der politischen Kultur gezeigt.

Die Situation ist paradox: Während die liberale Uridee vom schlanken, effizienten Staat sich langsam, aber sicher auch in anderen Parteien durchsetzt, entwickelt die FDP ihr Glaubensbekenntnis nicht weiter, um der Konkurrenz wieder einen Schritt voraus zu sein, sondern macht es sich bequem. Motto: Die Fragen, die sich heute stellen, haben wir schon 1997 beantwortet.

Angesichts des mörderischen Fundamentalismus muss zweierlei klar sein: Auch wenn wir mit den Moslems keinen Krieg der Zivilisationen führen, ist es so, dass diese Fundamentalisten unserer Zivilisation den Krieg erklärt haben. Der Krieg in Afghanistan und der USSieg im Irak haben die heiligen Krieger keinesfalls entwaffnet.

Offensichtlich passiert in sieben Jahren etwas ganz aufregendes. Seit Wochen redet Gerhard Schröder von nichts anderem als von 2010.

Wir sollten skeptisch bleiben hinsichtlich der Tendenz, kaum erklärbare Terrorakte unter Al Qaida abzubuchen. Es besteht die Gefahr, dieser Organisation eine Geschlossenheit und Macht zuzuschreiben, die sie in Wahrheit nicht besitzt.

Hinter dem Wahlausgang versteckt sich der Wunsch nach Stabilität. Die größte Herausforderung für das neue Kabinett bildet die Aufgabe, die Unzufriedenheit zu beseitigen, die große Teile der Flamen dem Vlaams Blok in die Arme treibt.