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Zur 100-Tage-Bilanz von Klaus Wowereit Nahezu grotesk erscheint es, wenn sich Herr Wowereit damit „beweihräuchert“, man habe neue Lehrerstellen geschaffen. Der Senat hat die Stellen so unattraktiv ausgeschrieben, dass sich kaum jemand beworben hat.

Unsolide, unseriös, unzuverlässig: So lautet die Generalkritik von Vizekanzler Franz Müntefering an der Union. Unsolide und unseriös, weil sie den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen fordert, ohne zu sagen, wie er finanziert werden soll.

Zur Berichterstattung über die Bestsellerautorin Senait Mehari Wenn wir uns vor Augen führen, dass mindestens 250 000 Kinder weltweit täglich in irgendeiner Form in kriegerischen Auseinandersetzungen, davon ca. 50 Prozent der Kinder in Afrika eingesetzt sind, dass Zwangsrekrutierung und sexueller Missbrauch an der Tagesordnung sind, frage ich mich, ob es eigentlich wirklich so wichtig ist herauszufinden, ob die Darstellungen von Senait Mehari richtig, halb richtig oder gar falsch sind.

Zur Diskussion über die Familienpolitik Einerseits werden wir jungen Erwachsenen animiert, Kinder in die Welt zu setzen, andererseits sollen wir sie so früh wie möglich wieder abgeben. Lassen sich Familie und Beruf wirklich vereinbaren, wenn es darauf hinausläuft, die Kinder mehr oder weniger nur am Wochenende zu sehen?

„Anschlag auf jüdische Kindertagesstätte“ vom 26. Februar Mit Wut und größter Empörung habe ich von dem feigen und niederträchtigen Anschlag auf die Einrichtungen jüdischer Kinder in Berlin – und damit auf uns alle – Kenntnis nehmen müssen.

Zur Berichterstattung über ein Rauchverbot in Gaststätten Mein Mann und ich haben uns mit einer kleinen Kneipe selbstständig gemacht, um nicht die letzten Jahre bis zur Rente als Hartz-IV-Empfänger dem Staat zur Last zu fallen. Unsere Kneipe hat sich etabliert und wir können bescheiden davon leben.

Schnucki, ach Schnucki, fahr ma nach Kentucky! In der Bar Ould Shetterhend, da spielt a Indianerbend.

Von Christoph von Marschall

Zur Berichterstattung über die Situation in den Berliner Haftanstalten Justizvollzug scheint erst dann für die Medien interessant zu werden, wenn es gilt, der Öffentlichkeit zu zeigen, wie schlecht die dort Beschäftigten arbeiten. Sie sollen Medikamente in großem Stil unterschlagen; sie versorgen die Inhaftierten medizinisch schlecht; sie sollen absichtlich „vergessen“ Hafträume aufzuschließen, Ausgangsscheine und andere Formulare zu bearbeiten.

In der Birthler-Behörde sind im Rahmen von Forschungsarbeiten gefälschte Unterlagen über angebliche inoffizielle Mitarbeiter (IM) der Stasi aufgetaucht. Wasser auf die Mühlen derer, die gern die Zuverlässigkeit der Akten anzweifeln, um einen wesentlichen Teil der DDR-Vergangenheitsaufarbeitung generell infrage zu stellen?

Zur Berichterstattung über den Arbeitsplatzabbau bei Schering Die Zeit der träumerischen Sozialromantik ist passé. Es ist ein Wandlungsprozeß zu beobachten, der die unternehmerische soziale Verantwortung schwinden läßt und andererseits müssen sich aber die Unternehmen, wollen sie weiterhin erfolgreich im globalisierten Wettbewerb bestehen, den Kriterien des ökonomischen Handelns unterwerfen.

Schmuddelfilme als Vorbild: Die Gewalt in Hardcore-Videos beeinflusst das Sexleben von Jugendlichen in Deutschland