Es kam, wer Rang und Namen hatte.Gerufen hatte Kremlchef Boris Jelzin, und sein Auftrag war eindeutig: Rußland soll seine Vermittlungsbemühungen in der Kosovo-Krise fortsetzen.
Alle Artikel in „Politik“ vom 02.05.1999
Jeden Tag berichten wir über den Krieg.Doch nicht jeden Tag wissen wir, ob das, was wir berichten, auch der Wahrheit entspricht.
Eineinhalb Flugstunden von Jugoslawien entfernt, schien der Ruf nach Frieden, Versöhnung und Vergebung an diesem Sonntagmorgen in Berlin so selbstverständlich: Von der Notwendigkeit einer "Entfeindungskultur" angesichts des Krieges in Jugoslawien sprach Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, und "Wunden heilen helfen" möchte nach den Erfahrungen aus dem früheren Bosnien-Konflikt auch der Erzbischof von Sarajevo, Kardinal Puljic.Beim gemeinsamen Gottesdienst in der Sankt-Hedwigs-Kathedrale auf Einladung des Katholischen Hilfswerks Renovabis stand das Leid der Menschen auf dem Balkan im Mittelpunkt - die Pfingstaktion für Mittel- und Osteuropa mahnt in diesem Jahr: "Auf Gott hoffen - einander vertrauen".
HAMBURG .Bundesinnenminister Schily (SPD) hat am Sonntag in Bonn mit seinem mazedonischen Amtskollegen Trajanov die Lage der Flüchtlinge aus dem Kosovo beraten.
BELGRAD/WASHINGTON (Tsp).Die NATO wird weiterhin Ziele in Jugoslawien angreifen.
Willi Jaspers Angriffe gegen meine Auffassungen zum NATO-Luftkrieg und gegen meine Person (Tagesspiegel vom 29.April) bedürfen eigentlich keiner Replik.