Zehn Jahre hat es gedauert, bis sich die katholische Kirche umfassend mit ihrer Situation im Osten Deutschlands beschäftigte. Die evangelische Kirche war schneller.
Alle Artikel in „Politik“ vom 28.11.1999
Danke für die Offenheit, Nikolaj Koschman: Es lohne sich nicht, Tschetscheniens Hauptstadt Grosny wieder aufzubauen, hat Jelzins Statthalter in der Kaukasus-Republik gesagt; Grosny sei so zerstört, dass er die Hauptstadt nach Gudermes verlegen wolle. Läßt sich die Behauptung, es gehe doch nur um eine begrenzte Aktion gegen wenige Terroristen und die Armee nehme größtmögliche Rücksicht auf die Zivilbevölkerung, gespenstischer dementieren?
Vor der Entscheidung der Bundesregierung zum Atomausstieg dringt die grüne Basis darauf, weniger als 30 Jahre Laufzeit pro Kraftwerk durchzusetzen. Mehrere Landesverbände drohten andernfalls mit der Einberufung eines Sonderparteitags.
Bis Weihnachten sollen die Fakten in der CDU-Spendenaffäre geklärt sein. Das forderte der stellvertretende Parteivorsitzende Volker Rühe am Sonntag am Rande einer Wahlveranstaltung bei Kiel.
Ein Gespräch über den schwierigen Versöhnungsprozess nach dem VölkermordPaul Kagame (42) ist Vizepräsident und Verteidigungsminister von Ruanda. Er befehligte die Rebellenarmee der Ruandischen Patriotischen Front, die mit ihrem Sieg im Sommer 1994 den Völkermord in dem ostafrikanischen Land nach drei Monaten beendete.
Dreißig Jahre - das wissen die 68er in der SPD und bei den Grünen - sind eine lange Zeit. Genau so lang, wie ihr politisches Leben bisher gedauert hat.
"Meine Assistentin hat einen Gebetskreis für Atheisten gegründet. Der ist immer voll.
Thomas von Aquin, Lehrer der Christen, entfaltete im 13. Jahrhundert seine Tugendethik.
Die Botschaft der diesjährige Jahrestagung des "Club of Rome" ist eindeutig. Zu den bekannten Zukunftsproblemen wie Raubbau an der Natur und Bevölkerungsexplosion ist eine neue globale Gefahrenquelle hinzugekommen: Die Bereicherung einer immer kleineren Schicht auf Kosten des weit überwiegenden Teils der Menschheit.
"Die ETA hat die Entscheidung gefällt, den bewaffneten Kampf wieder aufzunehmen." Dieser Satz des jüngsten Kommuniqués der baskischen Terror-Organisation ETA macht Schluss mit einer 14-monatigen Feuerpause der Separatisten.
Spanien steht vor einer neuen Eskalation der Gewalt, nachdem die baskische Terrorgruppe ETA dem Staat erneut den Krieg erklärte. 14 Monate des Friedens, der Hoffnung sind dahin.