Die in Deutschland aufgewachsene Xifan Yang begibt sich in ihrem Buch auf die Spuren ihrer Familie in China. Eine Rezension
Alle Artikel in „Politik“ vom 07.04.2015
Bei dem Besuch des türkischen Präsidenten Erdogan in Teheran haben sich die Türkei und Iran angenähert. Im Jemen steht Teheran auf Seiten der schiitischen Rebellen, während die Türkei die Allianz unterstützt.
Russland sucht in Griechenland einen Verbündeten gegen die EU-Sanktionen. In Moskau glaubt man die Westbindung Athens in Frage stellen zu können. Tsipras will derweil vor allem eins: Geld.
Vermummte Autonome haben in Athen Schaufenster eingeschlagen, Autos zerstört und Müllcontainer angezündet. Die anarchistische Bewegung in Griechenland versetzt der Regierung von Alexis Tsipras seit Wochen empfindliche Nadelstiche.
Athen fordert von Berlin 278,7 Milliarden Euro Reparationszahlungen – in Deutschland gibt es Kritik von SPD und CDU. Grüne und Linke stehen dem griechischen Ansinnen positiv gegenüber.
Nach dem Germanwings-Absturz herrscht eher Verdrängung als Wille zur Aufklärung. Es scheint fast so, als wolle weder die Lufthansa noch die deutsche Gesellschaft wahrhaben, was am Himmel über den Alpen passiert ist. Ein Kommentar.
Der türkische Präsident Erdogan kritisiert den Iran – und reist dennoch nach Teheran, um die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern zu beleben.
Der Republikaner Rand Paul will den US-Präsidenten Barack Obama im Amt beerben. Seine Partei feiert ihn als unnachgiebigen Hardliner. Doch um die Vorwahlen zu überstehen, muss Paul seine politischen Forderungen mäßigen.
Wer zieht in Deutschland die Strippen, wer beeinflusst wen? Hans-Martin Tillack hat darüber ein Buch geschrieben: "Die Lobby-Republik". Eine Rezension.
An diesem Mittwoch trifft Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras Wladimir Putin in Moskau. Die EU-Kommission fordert, dass Griechenland keine Extra-Abmachungen mit Russland vereinbart.
Linke und Grüne denken offenbar über die Einrichtung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses im Bundestag wegen Mängel beim Sturmgewehr G36 der Bundeswehr nach. Es sei "höchste Zeit, Licht ins Dunkel zu bringen".
Ein Geschäftsmann aus dem ukrainischen Lemberg erzählt nach seiner Flucht nach Berlin, wie er von der Mafia erpresst wurde - und wie er sich gegen die übermächtige Allianz aus Banditen und korrupten Beamten wehrt.
Friedliche Demonstranten wurden niedergeknüppelt: Beim G8-Gipfel in Genua 2001 ging die Polizei rabiat gegen Globalisierungskritiker vor. Jetzt hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Italien verurteilt - wegen willkürlicher Gewalt.
Für die Verbrechen der Nazis schulde Deutschland den Griechen 278 Milliarden Euro, heißt es aus Athen. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel reagiert auf diese Forderung mit Unverständnis.
"Rechtsextremismus muss bundesweit bekämpft werden", fordert der Zentralrat der Juden nach dem Brandanschlag in Tröglitz. Die Integrationsbeauftratgte Aydan Özoguz betont: Selbstverständlich könne Deutschland das Flüchtlingsproblem schultern.
Eigentlich hätte Jean Germain heute vor Gericht wegen des Verdachts auf Unterschlagung aussagen müssen. Doch kurz zuvor verschwand er und hinterließ einen Abschiedsbrief.
Der Konflikt in der Ukraine schürt in Polen die Sorge vor einer russischen Aggression. Nun will Warschau die Grenze zur russischen Exklave Kaliningrad verstärken - mit sechs bis zu 50 Meter hohen Wachtürmen.
Israel hat im Atomkonflikt mit dem Iran eigene Bedingungen für ein mögliches Abkommen gestellt. Unter anderem müsse der Iran Israels Existenzrecht anerkennen. US-Präsident Barack Obama lehnt eine Verknüpfung beider Themen ab.
Angeblich will keiner den Grexit - Europas Politiker warnen vor einer Katastrophe. Doch welche Zukunft hat Griechenland im Euro überhaupt? Warum ein Euro-Ausstieg und weitere EU-Hilfen kein Gegensatz sein sollten. Ein Kommentar.
Man kann es Israel nicht verübeln, skeptisch zu sein gegenüber einem Abkommen mit dem Iran. Denn die gesamte Region ist ein Pulverfass, von Syrien bis Saudi-Arabien. Notwendig wäre deshalb eine Nah- und Mittelostkonferenz - nach dem Vorbild der KSZE. Ein Kommentar.
In der Türkei wurde am Montag der Zugang zu Youtube und Twitter zeitweise gesperrt. Offiziell geht es um den Kampf gegen linksextremistische Propaganda. Doch laut Kritikern zielt die Sperre vor allem auf die Parlamentswahl in zwei Monaten.
Nach dem Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim in Tröglitz gehen die Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte weiter. In Wismar warfen Betrunkene Bierflaschen auf ein Heim für Asylbewerber.
Im Jemen starben in 24 Stunden 94 Menschen. Es gibt keinen sicheren Ort mehr im Land. Das ohnehin sehr arme Land zerfällt. Hilfsorganisationen schaffen es kaum, Hilfsgüter ins Land zu bringen.
Die Angriffe auf Unterkünfte für Flüchtlinge häufen sich. Der Brandanschlag auf das zum Bezug bereitstehende Heim in Tröglitz ist nur ein aktuelles Beispiel. Der Rassismus scheint wieder zu wuchern, weg war er allerdings nie.
Bekommt er die Todesstrafe? Im Prozess gegen den Bombenattentäter beim Boston-Marathon wird am Dienstag ein Urteil erwartet. Ein Schuldspruch gilt als sicher. Die Staatsanwaltschaft bezeichnet den Angeklagten als Dschihadisten.